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Die Ratte - Steckbrief

Steckbrief

Name: Ratte
Lateinischer Name: Rattus
Klasse: Säugetiere
Größe: 10 - 28cm
Gewicht: 100 - 450g
Alter: 1 - 3 Jahre
Aussehen: grau, weiß, schwarz, multifarben
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: tierische- und pflanzliche Kost
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft: Asien
Schlaf-Wach-Rhythmus: nachtaktiv
Lebensraum: unspezifisch
natürliche Feinde: Bussard, Eule, Fuchs, Katze, Marder, Wiesel
Geschlechtsreife: mit 2 - 4 Monaten
Paarungszeit: ganzjährig
Tragzeit: 20 - 30 Tage
Wurfgröße: bis zu 20 Jungtiere
Sozialverhalten: hoch ausgeprägt
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Ratte

  • Ratten gehören ebenso wie Mäuse zu den Nagetieren. Aus biologischer Sicht stehen sich Ratte und Maus sogar ziemlich nahe (beide gehören in der biologischen Systematik zur Familie der Mäuseartigen).
  • Über Schiffe wurden Ratten über die gesamte Erde verbreitet. Ursprünglich stammt die Hausratte aus Asien.
  • Ratten können gut schwimmen. Das Sprichwort: "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" kommt also nicht von ungefähr.
  • Der lange Rattenschwanz hilft der Ratte als Gleichgewichtsstabilisator und zur Regulierung der Körpertemperatur (erleichterte Wärmeabgabe).
  • Eulen und Katzen stellen die gefährlichsten natürlichen Feinde der Ratte dar.
  • Bei optimalem Futterzugang können Ratten monatlich (Tragzeit ca. 21 Tage) neue Jungen werfen. Eine Ratte, die im Schnitt zwölf Junge pro Zyklus wirft, kommt so im Jahr auf 120 Tiere (Der Nachwuchs des Nachwuchses noch nicht mit eingerechnet). Aus einem einzigen Rattenpärchen können in einem Jahr mehrere Tausend Ratten hervorgehen..
  • In Deutschland schätzt man die Anzahl der Gesamtpopulation auf ca. 300 Millionen Individuen. Auf jeden Einwohner kommen demnach zwischen drei und fünf Ratten.
  • Als sozial veranlagte Tiere leben Ratten in größeren Gemeinschaften (Clans).
  • Ratten zeigen bei unbekannten Futterquellen zuerst ein misstrauisches Verhalten. Stirbt der Vorkoster unmittelbar bei der Nahrungsaufnahme, oder zeigt Vergiftungserscheinungen, wird das Futter mit Urin als gefährlich markiert und von den anderen nicht mehr gefressen. Aus diesem Grund beinhalten moderne Rattenköder ausschließlich langsam wirkende Gifte.
  • Ratten sind oftmals unfreiwillig Wirte für Parasiten, u.a. für den Rattenfloh oder für Leptospirose-Bakterien.

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