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Die Antilope - Steckbrief

Steckbrief

Antilope Name: Antilope
Lateinischer Name: Bovidae
Klasse: Säugetiere
Größe: bis zu 150cm (Schulterhöhe)
Gewicht: 20 - 300kg (artabhängig!)
Alter: 6 - 12 Jahre
Aussehen: hell- bis dunkelbraunes Fell
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Pflanzenfresser (herbivor)
Nahrung: Blätter, Gräser, Früchte, Baumrinde
Verbreitung: Afrika, Asien
ursprüngliche Herkunft: vermutlich Afrika
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Steppe, Savanne
natürliche Feinde: Hyäne, Gepard, Löwe
Geschlechtsreife: ca. ab dem zweiten/dritten Lebensjahr
Paarungszeit: ?
Tragzeit: Unterschiedlich nach Art
Wurfgröße: 1 Jungtier
Sozialverhalten: Herdentiere
Vom Aussterben bedroht: manche Arten

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Antilope

Antilope

  • Antilopen bezeichnen in einigen Ländern Asiens und weiten Teilen Afrika beheimatete, nicht domestizierte Arten von Hornträgern, die nicht zu den Ziegen, Schafen und Rindern gezählt werden und miteinander teilweise nur entfernt verwandt sind.
  • Die Antilopen umfassen etwa hundert Arten, die sich in Aussehen und Größe stark unterscheiden. Gemeinsam sind fast allen Antilopen ein schlanker und graziler Körperbau, ein in unterschiedlichen Braun-oder Grauschattierungen gefärbtes Fell mit hellen Längsstreifen und Bauchflecken sowie gedrehte oder gekrümmte Hörner. Bei manchen Arten besitzen nur die Männchen Hörner.
  • Sie leben bevorzugt in ebenen, mit Büschen bewachsenen Graslandschaften, Steppen und Savannen, die sie auf der Suche nach Nahrung durchstreifen. Ihr Lebensraum und ihr charakteristisches Aussehen hat ihnen den Beinamen "Rehe der Savanne" eingebracht.
  • Zu den Antilopen werden unter anderem die Springböcke, die Elenantilopen, die Thomsongazellen, Blessböcke, Impalas, Kudus und die Dorcas-Gazellen gezählt.
  • Mit einer Schulterhöhe von über eineinhalb Metern und einem Gewicht von über 300 Kilogramm ist die Pferdeantilope der größte Vertreter dieser Gruppe von Hornträgern. Der Zwergrüssel-Dikdik hingegen wird nur maximal vierzig Zentimeter hoch und gilt daher als die kleinste Antilopenart.
  • Antilopen leben in Gruppenverbänden, die sich oft zu großen Herden von mehreren hundert Tieren zusammenschließen. Innerhalb der Gruppen können sich die Tiere besser vor Angreifern schützen und einander bei Gefahr warnen.
  • Einige Arten wie etwa die Kudus leben als Einzelgänger oder in kleinen Familienverbänden von maximal fünf Exemplaren.
  • Antilopen sind sehr sensible Tiere, die Veränderungen ihrer Umgebung sowie das Anpirschen eines Angreifers durch ihre ausgeprägten Sinne wahrnehmen können. Da sie leicht Beute von räuberischen großen Säugetieren werden, sind Antilopen schreckhaft und scheu.
  • Der weiße Fleck auf der Rückseite ihres kurzen Schwanzes, der als Spiegel bezeichnet wird, dient dazu, den Artgenossen der Herde bei Gefahr ein Zeichen zur Flucht zu geben.
  • Zu den Fressfeinden der Antilopen gehören große Raubkatzen wie etwa Löwen und Geparden sowie Hyänen und afrikanische Windhunde. Vor Angreifern können sich Antilopen nur durch ihre Schnelligkeit und die typischen Prellsprünge, im Zuge derer sie mit steifen und getreckten Beinen mehrere Meter weit und hoch springen, retten.
  • Antilopen sind tagaktive Pflanzenfresser, die sich vorrangig von frischen Blättern, Früchten und Gräsern, saisonabhängig und bei Nahrungsknappheit auch von trockenen Pflanzenteilen und Baumrinde ernähren.
  • Antilopen halten sich bevorzugt in der Nähe von Wasserquellen auf, die sie täglich aufsuchen, um dort zu trinken. Viele Arten von Antilopen besitzen jedoch die Fähigkeit, bis zu zwei Wochen ohne Wasser zu überleben. Sie decken einen überwiegenden Teil ihres Wasserbedarfs durch den Verzehr von fleischigen Blättern verschiedener Sukkulenten.
  • Für viele Menschen in Afrika sind Antilopen wichtige Lieferanten für Fleisch und Fell. Durch die intensive Jagd wurden bestimmte Arten in der Vergangenheit beinahe ausgerottet, die Bestände haben sich heute jedoch wieder erholt.

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