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Der Kolibri - Steckbrief

Steckbrief

Kolibri Name: Kolibri
Lateinischer Name: Trochilidae
Klasse: Vögel
Größe: 10 - 20cm
Gewicht: 10 - 30g
Alter: 2 - 6 Jahre
Aussehen: buntes Gefieder
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Nektarfresser (nektarivor) / Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Nektar, Insekten
Verbreitung: Nordamerika, Mittelamerika, Südamerika
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Halbwüsten, Regenwald, Laubwälder
natürliche Feinde: Greifvögel, Schlangen
Geschlechtsreife: nach ca. 12 Monaten
Paarungszeit: Januar - März
Brutzeit: ca. 15 Tage
Gelegegröße: 2 Eier
Sozialverhalten: ?
Vom Aussterben bedroht: Unterschiedlich je nach Art

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Kolibri

Kolibri

  • Die Flügel der Kolibris schlagen 60 mal pro Sekunde.
  • Im Vogelreich gelten die Kolibris als die geschicktesten Flieger überhaupt. Mit ihrer Technik ist es ihnen möglich, in jede beliebige Richtung zu fliegen oder wie ein Helikopter auf der Stelle zu kreisen. Außerdem sind Kolibris die einzigen Vögel mit der Fähigkeit zum Rückwärtsflug.
  • Je kleiner der Kolibri, desto schneller kann er mit den Flügeln schlagen. Der schnellste Kolibri erreicht Schlagfrequenzen von mehr als 100 Flügelschlägen pro Minute.
  • Im Englischen wird der Kolibri wegen seiner Geräusche als "Hummingbird" bezeichnet. "Humming" bedeutet soviel wie "summen".
  • Gemessen an ihrem schnellen Stoffwechsel (500 Herzschläge pro Minute) haben Kolibris eine enorme Lebenserwartung.
  • Etwa 350 verschiedene Kolibri Arten leben auf dem amerikanischen Kontinent. Jede Art hat sich auf andere Blüten spezialisiert, sodass der Konkurrenzdruck von koexistierenden Arten gering bleibt.
  • Der Schnabel mancher Kolibris weist eine Länge von mehr als 10cm auf (z.B. Schwertschnabelkolibri). Damit ist der Schnabel fast genauso lang, wie der Kolibri selbst.
  • Überwiegend deckt ein Kolibri seinen Nahrungsbedarf über den Blütennektar (reich an Kohlenhydraten). Zu einem kleinen Anteil besteht seine Nahrung auch aus Insekten, um den Eiweißbedarf zu decken.
  • Kolibris bauen ihre Nester an unzulänglichen Orten, z.B. auf hohen Bäumen oder in dornigen Büschen. Auf diese Weise sind die Eier vor Nesträubern weitgehend sicher.

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