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Der Bär - Steckbrief

Steckbrief

Bär Name: Bär
Weitere Namen: Großbären, Echte Bären
Lateinischer Name: Ursidae
Klasse: Säugetiere
Größe: 1 - 3m
Gewicht: 300 - 700kg
Alter: 10 - 25 Jahre
Aussehen: braun, schwarz
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: u.a. Fleisch, Beeren, Insekten
Verbreitung: Amerika, Asien, Europa
ursprüngliche Herkunft:
Schlaf-Wach-Rhythmus: dämmerungs- und nachtaktiv
Lebensraum: Wald
natürliche Feinde: keine
Geschlechtsreife: ca. mit fünf Jahren
Paarungszeit: Mai - Juli
Tragzeit: 60 - 70 Tage
Wurfgröße: 1 - 4 Jungtiere
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Ja

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Bär

Bär

  • Bären verfügen nur über eine sehr schlechte visuelle Wahrnehmung, riechen jedoch ausgezeichnet.
  • Je länger der durchschnittliche Winter in der Region des Bären dauert, desto länger hält der Bär auch Winterschlaf. Auf diese Weise kann er die futterarmen Monate unbeschadet überstehen.
  • Bären sind von Natur aus Einzelgänger. Nur zur Paarungszeit treffen sich die ausgewachsenen Bären.
  • Bären haben - mit Ausnahme des Menschen - keine natürlichen Feinde und stehen damit am Ende der Nahrungskette.
  • Nach der Geburt zieht eine Bärenmutter ihre Jungtiere (maximal 3) alleine auf. Das kann bis zu drei Jahren dauern. Erst dann werden die Jungtiere von ihre Mutter vertrieben, weil sie wieder paarungsbereit wird.
  • Bären sind Allesfresser: Fisch, Vögel, Insekten, Beeren, Wurzeln, Blätter, kleine Säugetiere und selbst Aas verschmähen Bären nicht. Mit Vorliebe fressen Bären übrigens Süßes, darunter auch Honig, den sie mit ihrer feinen Nase wittern können.
  • Normalerweise meiden Bären von Menschen besiedelte Gebiete. Es kommt dennoch besonders in Nordamerika häufig zu einem Aufeinandertreffen von Mensch und Tier, weil hungrige Bären die Abfälle aus Mülltonnen mit ihrer feinen Nase wittern.
  • Viele Bärenarten sind durch illegale Jäger und der Abholzung der Wälder akut vom Aussterben bedroht. In Deutschland leben schon seit dem frühen 19. Jahrhundert keine Bären mehr.
  • Trotz des enormen Gewichts und ihres meist tollpatschigen Auftretens sind Bären exzellente Schwimmer.

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