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Der Pelikan - Steckbrief

Steckbrief

Pelikan Name: Pelikan
Lateinischer Name: Pelecanidae
Klasse: Vögel
Größe: 1,3 - 1,9m
Gewicht: 4 - 12kg
Alter: 5 - 30 Jahre
Aussehen: weiß
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Fischfresser (piscivor)
Nahrung: Fisch
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: in Wassernähe
natürliche Feinde: /
Geschlechtsreife: 2 - 4 Jahre
Paarungszeit: Februar - April
Brutzeit: 28 - 35 Tage
Gelegegröße: 2 Eier
Sozialverhalten: koloniebildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Pelikan

Pelikan

  • Nicht nur Fisch steht auf dem Speiseplan des Pelikans. Auch Krebstiere, Schildkröten oder kleine Vögel werden bei Gelegenheit gefressen.
  • Pelikane sind die weltweit schwersten flugfähigen Vögel.
  • Ein mittelgroßer Pelikan frisst im Jahr etwa 300kg Fisch.
  • Mit dem Kehlsack an der Schnabelunterseite fängt der Pelikan Fisch. Erwischt der Pelikan einen Fisch mit dem Schnabel, lässt er ihn in den Kehlsack gleiten. Ohne Kehlsack bestünde die Gefahr, den Fisch eventuell beim herunterschlingen noch einmal zu verlieren. Alternativ kann der Pelikan auch mit dem Kehlsack im Wasser fischen. Im Erfolgsfall wird das Wasser bei geschlossenem Schnabel wieder aus dem Kehlsack gepresst.
  • Pelikane können in menschlicher Obhut ein enormes Alter (40 - 60 Jahre) erreichen. In der freien Natur gelten Pelikane mit 30 Jahren schon als alt.
  • Viele Pelikane auf der Nordhalbkugel ziehen beim Winter in den Süden. Manche Arten nur kontinental (von Nordeuropa nach Südeuropa), andere auch interkontinental (von Nordeuropa nach Afrika).
  • Junge Pelikane werden die ersten Wochen von beide Pelikaneltern mit hochgewürgten Fischen gefüttert.
  • Pelikane sind Kolonienbrüter. Kolonien mit über 60.000 Pelikanen wurden schon an Seen in Australien und Afrika gesichtet.
  • Pelikane können nur in seichtem Wasser Fisch fangen. Manche Pelikanarten jagen deshalb im Team, indem sie in Formationen über die Wasseroberfläche schwimmen und mit Flügelschlägen die Fische ins seichte Wasser treiben.

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