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Das Opossum - Steckbrief

Steckbrief

Opossum Name: Opossum
Weitere Namen: Beutelratte
Lateinischer Name: Didelphis
Klasse: Säugetiere
Größe: 30 - 50cm
Gewicht: bis zu 5000g
Alter: 2 - 3 Jahre
Aussehen: gräuliches Fell
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: Säugetiere, Amphibien, Reptilien
Verbreitung: Nord- und Südamerika
ursprüngliche Herkunft: vermutlich Nordamerika
Schlaf-Wach-Rhythmus: nachtaktiv
Lebensraum: bevorzugt Wälder
natürliche Feinde: Fuchs, Eule
Geschlechtsreife: ab dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: Februar - Mai
Tragzeit: 12-14 Tage
Wurfgröße: bis zu 20 Jungtiere
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über das Opossum

  • Das Opossum zählt zur Familie der Beutelratten und ist ausschließlich auf dem amerikanischen Kontinent anzutreffen.
  • Dieses Beuteltier gehört zu den ältesten Tierarten überhaupt, denn es besiedelte die Erde bereits vor 80 Millionen Jahren.
  • Opossums sind von den Vereinigten Staaten bis ins südliche Kanada, in Mittelamerika und einigen Ländern Lateinamerikas beheimatet, wo sie unterschiedliche Lebensräume besiedeln.
  • Opossums leben bevorzugt in Laub- und Nadelwäldern, aber auch in Prärien und in der Nähe von dicht bewachsenen Flussufern, in städtischen Parkanlagen und landwirtschaftlich genutzten Gebieten.
  • Je nach Verbreitungsgebiet wird zwischen mehreren Arten, darunter dem Virginia-Opossum, dem Südopossum und dem Weißohropossum unterschieden.
  • Mit insgesamt 52 Zähnen gilt das Virginia-Opossum als das Säugetier mit dem größten Gebiss.
  • Opossums werden je nach Art zwischen 30 Zentimetern und einem halben Meter lang und erreichen ein Körpergewicht von bis zu fünf Kilogramm. Damit sind sie die größten Vertreter der Beutelratten.
  • Opossums besitzen ein Fellkleid, das aus einem langborstigen, überwiegend mittelgrauen Deckhaar und einer weißen Unterwolle besteht. Auf der weißen Stirn zeigen sich oft mehrere schwarze Streifen. Der Schwanz, der dem Opossum als wichtiges Greifinstrument dient, ist nackt und nur an der Wurzel spärlich behaart. Die Ohren sind vergleichsweise groß und meist rosafarben oder schwarz, die schwarzen Knopfaugen stehen leicht hervor.
  • Opossums sind nachtaktive Einzelgänger, die mit Einbruch der Dämmerung in ihrem Revier auf Nahrungssuche gehen. Artgenossen gegenüber verhalten sie sich meist äußerst aggressiv.
  • Tagsüber ziehen sie sich in ihre Verstecke zurück, die sie in hohlen Baumstämmen und Felsspalten finden oder im Boden selbst ausgraben.
  • Nur in der Paarungszeit treffen Opossums aufeinander. Nach einer Tragzeit von durchschnittlich dreizehn Tagen bringt das Weibchen bis zu zwanzig Junge auf die Welt. Nur etwa die Hälfte findet eine Zitze und verweilt nach der Geburt zwei Monate lang im Beutel der Mutter. Nachdem die Jungtiere den Beutel verlassen, werden sie weitere drei Monate auf dem Rücken der Mutter herumgetragen, bevor sie deren Obhut endgültig verlassen.
  • Als Fleischfresser ernähren sich Opossums hauptsächlich von kleinen Vögeln und Säugetieren, Schnecken, Fröschen, Schlangen, Würmern und Insekten. Auch verschiedene Beeren und Früchte, Körner und Samen sowie Aas dienen den Opossums als wichtige Nahrungsquellen. Als Kulturfolger durchstöbern sie gelegentlich auch Mülleimer und reißen Geflügel.
  • Obwohl sie wegen ihres Felles intensiv gejagt werden und viele Exemplare dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, gehören Opossums nicht zu den gefährdeten Arten.
  • Natürliche Feinde der Opossums sind neben dem Menschen auch große Greifvögel wie etwa Eulen sowie Füchse, Kojoten und Wildkatzen. Wird das Opossum von einem Fressfeind bedroht, stellt es sich tot. Dabei rollt es sich zusammen, lässt die Zunge aus dem Maul hängen und bleibt regungslos mehrere Stunden lang liegen.
  • In freier Wildbahn haben Opossums eine Lebenserwartung von etwa zwei Jahren, können jedoch in Gefangenschaft bis zu dreimal so alt werden.

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