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Das Erdmännchen - Steckbrief

Steckbrief

Erdmännchen Name: Erdmännchen
Weitere Namen: Surikat
Lateinischer Name: Suricata suricatta
Klasse: Säugetiere
Größe: 20 - 30cm
Gewicht: 500 - 1000g
Alter: 5 - 10 Jahre
Aussehen: graubraun
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Fleischfresser (carnivor)
Nahrung: Amphibien, Insekten, kleine Säugetiere
Verbreitung: Südliches Afrika
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Halbwüste und Savannengebiete
natürliche Feinde: Greifvögel, Wildhunde, Wildkatzen
Geschlechtsreife: nach etwa 10 - 12 Monaten
Paarungszeit: ganzjährig
Tragzeit: ca. 11 Wochen
Wurfgröße: 2 - 4 Jungtiere
Sozialverhalten: Herdentier
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über das Erdmännchen

Erdmännchen

  • Erdmännchen leben in Kolonien von 20 - 40 Individuen zusammen.
  • In freier Wildbahn können Erdmännchen nur in Angola, Botswana, Lesotho, Namibia und Südafrika angetroffen werden.
  • Zu fast 90% ernähren sich Erdmännchen von Insekten. Bei Gelegenheit werden aber auch Echsen, Schlangen, Skorpione und Eier gefressen.
  • Erdmännchen können problemlos Skorpione und Schlangen vertilgen. Das Gift wirkt auf ihr Nervensystem nur schwach bis kaum.
  • Bei der Futtersuche hält immer mindestens ein Erdmännchen aufmerksam Wache, indem es sich auf seine Hinterbeine stellt und die Umgebung überblickt. Wird ein Fressfeind gesichtet, stoßt das Erdmännchen einen lauten Warnschrei aus. Daraufhin flüchten alle Erdmännchen wieder zurück in ihre unterirdischen Gänge.
  • Die Warnrufe sind spezifisch und voneinander unterscheidbar, sodass jedes Erdmännchen sofort weiß, um was für einen Angreifer es sich handelt (z.B. ein Greifvogel aus der Luft oder ein Wildhund aus Sonnenrichtung).
  • Erdmännchen sind optisch perfekt an ihre Umgebung angepasst. Mit ihrer hellbräunlichen Fellfarbe sind sie nur schwer auf mittelgroße Distanzen vom sandigen Boden zu unterscheiden.
  • Immer dann wenn die Nahrung in einem Gebiet knapp wird, wandert eine Erdmännchengruppe weiter und baut neue unterirdische Gänge.
  • Damit beim alltäglichen Graben kein Sand in die empfindlichen Gehörgänge gelangt, können Erdmännchen ihre Ohren zuklappen.

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