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Die Möwe - Steckbrief

Steckbrief

Möwe Name: Möwe
Lateinischer Name: Laridae
Klasse: Vögel
Größe: ?
Gewicht: 200 - 350g
Alter: 10 - 30 Jahre
Aussehen: weiß-graues Gefieder, gelb-oranger Schnabel
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: Aas, Fisch, Insekten, Weichtiere
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Küstengebiete
natürliche Feinde: Greifvögel
Geschlechtsreife: ca. ab dem dritten Lebensjahr
Paarungszeit: ?
Brutzeit: 4 - 5 Wochen
Gelegegröße: 2 - 4 Eier
Sozialverhalten: gruppenbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Möwe

Möwe

  • Möwen beschreiben eine eigene Familie innerhalb der Vögel, die insgesamt 55 verschiedene Arten umfasst.
  • Möwen sind je nach Art unterschiedlich groß, gemeinsam ist allen Vögeln dieser Familie das weiß-graue Gefieder, die kräftigen, leicht gekrümmten Schnäbel sowie die Schwimmhäute zwischen den Zehen.
  • Die Küken sind in der Regel unauffällig graubraun gefärbt, um in den Nestern am Boden oder in den Felsnischen perfekt getarnt zu sein. Unter vielen großen Möwenarten verlieren die Jungtiere erst im Alter von etwa vier Jahren das braune Gefieder und nehmen erst dann die grau-weiße Färbung an.
  • Weltweit kommen Möwen in nahezu allen gemäßigten Klimazonen vor, einige in kalten Regionen beheimatete Arten sind Zugvögel und überwintern in Südostasien, Südamerika, Afrika und Indien.
  • Als Bewohner der Küstenregionen brüten Möwen meist auf Felsen und an den Klippen am Meer und verbringen den Großteil ihres Lebens auf hoher See. Einige Arten sind auch in Binnenländern beheimatet, wo sie in der unmittelbaren Nähe von Seen und Flüssen brüten.
  • Als räuberische Allesfresser ernähren sich Möwen von allem, was sie im Meer erbeuten können, indem sie mit dem Kopf und dem Vorderteil ihres Körpers unter die Wasseroberfläche tauchen und ihre Beute mit dem Schnabel ergreifen.
  • Sie verzehren Fische, Krustentiere, Stachelhäuter und Weichtiere. An Land jagen sie auch Nagetiere und schwache Vögel und erbeuten Eier aus den Nestern anderer Vogelarten.
  • Viele Möwen leben als Kulturfolger in der Nähe des Menschen, wo sie in Städten und Dörfern in Müllhalden, Mistkübeln und Anlagen von Lebensmittelproduzenten nach essbaren Resten suchen. Möwen sind auch dafür bekannt, Artgenossen ihre Beute abspenstig zu machen.
  • Da sie meist maritime Gebiete bevölkern, haben Möwen die Fähigkeit entwickelt, Meerwasser zu trinken und das darin enthaltene Salz in hochspezialisierten Drüsen zu sammeln, bevor sie es über die Nasenlöcher wieder ausscheiden. Bei Arten, die sich an die Bedingungen von Binnengewässern angepasst haben, sind diese Drüsen weitgehend zurückgebildet, können aber ihre Funktion erneut aufnehmen, wenn die Vögel wieder zum Meer zurückkehren, um zu brüten.
  • Möwen verteidigen ihre Brut aggressiv gegen alle möglichen Angreifer. Männchen und Weibchen kümmern sich gemeinsam um die Aufzucht der Jungen, die nach spätestens neun Wochen selbstständig sind.
  • Die äußerst geselligen und oft in großen Kolonien brütenden Möwen kommunizieren untereinander durch das charakteristische rhythmische Schreien.
  • Je nach Art erreichen Möwen ein Alter von maximal dreißig Jahren.

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