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Der Goldfisch - Steckbrief

Steckbrief

Goldfisch Name: Goldfisch
Lateinischer Name: Carassius gibelio forma auratus
Klasse: Fische
Größe: bis zu 20cm
Gewicht: ?
Alter: 1 - 30 Jahre
Aussehen: orange-gelb
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: Algen, Mückenlarven, Würmer
Verbreitung: weltweit (Zuchtfisch)
ursprüngliche Herkunft: China
Schlaf-Wach-Rhythmus: dämmerungs- und nachtaktiv
Lebensraum: Süßwasser
natürliche Feinde: Fischreiher, Raubfische
Geschlechtsreife: ?
Paarungszeit: April - Mai
Sozialverhalten: Schwarmfisch
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Goldfisch

Goldfisch

  • Der Goldfisch zählt zu den Karpfenfischen und entstand als reiner Zuchtfisch vor geschätzten 2500 Jahren in China. Dort wurden die Tiere viele Jahrhunderte lang als heilige Lebewesen verehrt und sind immer noch ein beliebtes Motiv für Kunstwerke aller Art.
  • Heute werden diese Süßwasserfische überall auf der Welt als beliebte Haustiere in Aquarien unterschiedlicher Größe sowie in Gartenteichen und anderen, wenig fließenden Gewässern gehalten.
  • Als direkter Vorfahre des Goldfisches gilt die dunkelgrün bis schwarz gefärbte Silberkarausche, die auf den Seiten einen silbrigen Schimmer aufweist und ursprünglich in Ostasien beheimatet war.
  • Die meisten Goldfische besitzen eine intensiv orangerote oder orangegelbe Färbung, es existieren aber auch weiße und mit schwarzen Flecken übersäte Zuchtformen.
  • Im Laufe der Jahrhunderte brachten intensive Zuchtbestrebungen auch Arten mit unterschiedlichen Körper- und Kopfformen, hervortretenden Augen sowie schleierartigen und ausgefransten Flossen hervor. Männchen und Weibchen sind aufgrund ihres Aussehens nicht zu unterscheiden.
  • Innerhalb der Gattung der Goldfische existieren etwa 120 bekannte Zuchtformen. Hierzu zählen unter anderem der Fächerschwanz, der Schleierschwanz, der Löwenkopf, der Perlschupper und der Himmelsgucker.
  • Goldfische können je nach Art der Haltung Körperlängen von bis zu 20 Zentimeter erreichen, viele Arten bleiben in Aquarien jedoch nur wenige Zentimeter groß. Leben Goldfische in großen Teichen, können sie in Einzelfällen sogar bis zu einem halben Meter lang werden.
  • Goldfische haben eine sehr hohe Lebenserwartung und können bei artgerechter Haltung ein Alter von bis zu dreißig Jahren erreichen.
  • Als gesellige Tiere fühlen sich Goldfische in Schwärmen, die aus mindestens fünf Exemplaren bestehen, am wohlsten. Um für ausreichend Platz zu sorgen, sollte pro Fisch eine Wassermenge von mindestens dreißig Litern berücksichtigt werden.
  • Goldfische sind Allesfresser und ernähren sich bei Haltung im Gartenteich neben Fischfutter auch von Mückenlarven, Wasserflöhen, Würmern sowie Wasserpflanzen und Algen. Gelegentlich sind Haferflocken, Eier oder Mais eine willkommene Abwechslung.
  • Ein überwiegender Teil der Goldfische ist anspruchslos und leicht zu halten. Nur einige Zuchtformen sind sehr sensibel und benötigen sorgfältige Pflege.
  • In Gewässern im Freien lebende Goldfische vermehren sich problemlos und reichlich. Im April und Mai stupsen die Männchen die Weibchen wiederholt an, um sie zum Laichen anzuregen. Nach der Ablage der Eier werden diese vom Männchen befruchtet, nach nur wenigen Tagen schlüpfen bereits die Larven. Diese sind durchsichtig und haften durch ihre klebrige Oberfläche leicht an Wasserpflanzen, wo sie sich zu jungen Fischen entwickeln, die zunächst schwarz sind und erst nach einigen Monaten die charakteristische leuchtende Färbung annehmen.
  • Goldfische, die in freier Wildbahn ausgesetzt werden oder aus der Gefangenschaft entkommen, haben durch ihre auffällige Farbe kaum Überlebenschancen, da sie für Fressfeinde wie größere Fische oder Vögel eine leichte Beute darstellen.

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