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Die Eule - Steckbrief

Steckbrief

Eule Name: Eule (Uhu)
Lateinischer Name: Bubo bubo
Klasse: Vögel
Größe: 50 - 70cm
Gewicht: 1,5 - 4kg
Alter: 15 - 25 Jahre
Aussehen: grau, schwarz, hellbraun
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Fleischfresser (carnivor)
Nahrung: Mäuse, Vögel, Kaninchen
Verbreitung: Europa und Asien
Schlaf-Wach-Rhythmus: dämmerungs- und nachtaktiv
Lebensraum: Wälder, Mittelgebirge, Steppen
natürliche Feinde: Fuchs, Marder
Geschlechtsreife: ca. mit 24 Monaten
Paarungszeit: September - Oktober
Brutzeit: 32 - 34 Tage
Gelegegröße: 2 - 3 Eier
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Eule

Eule

  • Der Uhu gehört als Dämmerungsjäger zu den nachtaktiven Tieren. Aber nicht alle Eulenarten sind nachtaktiv, wie etwa die tagaktive Schneeeule.
  • Eulen würgen unverdauliches Material von Beutetieren (z.B. Knochen, Federn und Haare) zu Gewöllen wieder hoch. Anhand dieser Gewölle können genaue Rückschlüsse auf die Nahrung der Eulen gezogen werden.
  • In Deutschland leben noch etwa 4000 Uhus. So gehört der Uhu zwar zu den eher selten Tieren, ist aber dennoch nicht akut vom Aussterben bedroht.
  • Ausgewachsene Eulen haben keine natürlichen Feinde. Nur junge und flugunfähige Uhus sind im Nest durch Fuchs und Marder gefährdet.
  • Die empfindlichen Ohren helfen der Eule bei der Jagd Beute aufzuspüren. Einmal anvisiert, fliegt der Uhu fast lautlos auf sein Beutetier zu, bis er es mit den spitzen Krallen packt und durch einen Biss in den Hals tötet.
  • Der Uhu verdankt seinen Namen den typischen "uhuuu"-Rufen, die während der Paarungszeit Weibchen anlocken sollen.
  • Bis zu 70cm kann ein Uhu groß werden - Das schafft keine andere Eulenart.
  • Damit die hellen Eulenaugen den Uhu bei der Suche nach Beute nicht verraten, lässt er die Augen meist nur einen Spalt weit offen.
  • Statistisch sterben jedes Jahr die meisten Eulen in Deutschland durch Kontakt mit Hochspannungsleitungen, dicht gefolgt von Verkehrsunfällen mit Autos und Eisenbahnen.
  • Uhus brüten bevorzugt in geschützten Felsspalten und an Felswänden. Bodennester werden nur in Ausnahmefällen bezogen, denn sie sind leicht von Fuchs und Marder erreichbar.

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