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Die Maus - Steckbrief

Steckbrief

Maus Name: Maus
Weitere Namen: Hausmaus
Lateinischer Name: Mus musculus
Klasse: Säugetiere
Größe: 5 - 10 cm
Gewicht: 20 - 30g
Alter: 1 - 3 Jahre
Aussehen: grau
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: kleine Insekten, Sämereien, Gräser
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft: Indien
Schlaf-Wach-Rhythmus: nachtaktiv
Lebensraum: in der Nähe des Menschen
natürliche Feinde: Katzen, Eulen, Greifvögel
Geschlechtsreife: nach ca. 2 Monaten
Paarungszeit: ganzjährig
Tragzeit: ca. 21 Tage
Wurfgröße: 5 - 15 Jungtiere
Sozialverhalten: gruppenbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über Mäuse

Maus

  • Ursprünglich stammt die Hausmaus aus Asien, lebt heutzutage aber auf allen Kontinenten (außer der Antarktis). Durch die frühen Seefahrer wurde sie in alle Erdteile getragen.
  • Die Maus kommt auf fünf bis acht Würfe mit jeweils drei bis sieben Tieren pro Jahr. Damit kann eine Maus im besten Fall in einem dreijährigen Leben bis zu 100 Nachkommen zeugen.
  • Als Allesfresser (Insekten, Körner, Abfälle) sind Mäuse äußerst anpassungsfähig und können selbst bei einem wechselnden Nahrungsangebot gut überleben.
  • Das Mäuseskelett ist enorm beweglich, wenn nötig können sich Mäuse sogar unter Türen durchzwängen.
  • In der Verhaltensforschung und bei der Erprobung von neuen Medikamenten werden speziell gezüchtete Mäuse als sogenannte Labormäuse genutzt.
  • Weiße Mäuse sind in freier Natur eher die Ausnahme, denn im Gegensatz zu dunkelfarbigen Mäusen werden sie viel leichter von Fressfeinden entdeckt und gefressen.
  • Während freilebende Mäuse häufig einen Nahrungsvorrat für den Winter anlegen, lässt sich dieses Verhalten bei Mäusen in direkter Umgebung des Menschen nur kaum beobachten. Durch das jahreszeitlich unabhängige Nahrungsangebot ist dies auch nicht nötig.
  • Die meisten Mäuse sind nachtaktiv. Doch das schützt die Maus nur wenig, denn ihre Fressfeinde (Katzen, Eulen oder Marder) sind ebenfalls nachtaktiv.
  • Bereits in der Antike hielten die Ägypter und Römer in ihren Vorratsspeichern Katzen, um gegen Mäuse als Nahrungsmittelschädling vorzugehen. Diese Aufgabe wird heute von giftigen Fraßködern übernommen, die die Blutgerinnung der Maus hemmen und sie innerlich verbluten lassen.

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