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Das Tagpfauenauge - Steckbrief

Steckbrief

Tagpfauenauge Name: Tagpfauenauge
Lateinischer Name: Aglais io
Klasse: Insekten
Größe: ca. 5cm Flügelspanne
Gewicht: ?
Alter: maximal sechs Monate
Aussehen: braun-rot bis orange Grundfarbe
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Pflanzensäuger
Nahrung: Blütennektar, Blütenpollen
Verbreitung: Europa und Asien
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Parks und Wälder mit Brennnesselbewuchs
natürliche Feinde: /
Geschlechtsreife: mit dem Schlupf zum vollentwickelten Schmetterling
Paarungszeit: zwei Mal pro Jahr (Juli und September)
Eiablage: 50 - 150 Eier
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über das Tagpfauenauge

Tagpfauenauge

  • Das Tagpfauenauge oder Aglais io beschreibt eine Schmetterlingsart, die zu den Edelfaltern gezählt wird.
  • Es ist in fast ganz Europa sowie in Asien weit verbreitet, wo es unterschiedliche Lebensräume besiedelt. Im Frühling kann dieser auffällige Schmetterling sowohl auf Waldlichtungen und Wiesen unterschiedlicher Höhenlagen, als auch in Parkanlagen und Gärten beobachtet werden.
  • Das Tagpfauenauge ist durch seine auffällige Flügelzeichnung unverkennbar.
  • Die Flügel erscheinen in braunroter Grundfarbe mit einer Zeichnung in Gelb, Schwarz und Blau.
  • Die Augen, die sich auf jedem Flügel befinden und dem Falter seinen Namen verleihen, dienen der Abschreckung von potentiellen Fressfeinden.
  • Dennoch fallen viele Tagpfauenaugen verschiedenen Vögeln und Insektenfressern zum Opfer.
  • Durch die unauffällig dunkel gestrichelten Unterflügel ist das Tagpfauenauge in Ruheposition gut getarnt.
  • Die Flügelspannweite beträgt fünf oder sechs Zentimeter.
  • Nach dem Schlüpfen sind die etwa vier Zentimeter langen Raupen zunächst von grüner Farbe, bevor sie eine schwarze Färbung mit weißen Punkten annehmen.
  • Ihr ganzer Körper ist mit bedornten fleischigen Fortsätzen übersät.
  • Die Raupen leben in großen Gemeinschaften auf ihren Futterpflanzen, den Brennesseln, die sie mit ihren Seidenfäden überspinnen.
  • Erst für die Verpuppung werden sie zu Einzelgängern und suchen alleine nach einer geeigneten Stelle.
  • Mit dem letzten Beinpaar hängen sie sich als Puppen senkrecht von den Pflanzen.
  • Im Gegensatz zu vielen anderen Schmetterlingsarten überwintern nicht die Raupen des Tagpfauenauges, sondern die ausgewachsenen Falter.
  • Während die Raupen ausschließlich Brennesseln fressen, ernähren sich die Schmetterling vom Nektar und Blütenpollen unterschiedlicher Pflanzen, zu denen Huflattich, Klee, Disteln, Weiden und Astern, Hopfen, Tagetes oder Flieder zählen. Im Herbst zählen auch Beeren und Früchte zu ihren Nahrungsquellen.
  • Die spät entwickelten Falter, die der zweiten Generation angehören, müssen sich schon bald nach dem Schlüpfen ein Winterquartier in einer Höhle, einem Kanal oder Baumstamm suchen.
  • Viele Tagpfauenaugen überwintern in menschlichen Behausungen, wo sie in Garagen, Kellerräumen oder auf Dachböden Unterschlupf finden.
  • Die Lebenserwartung des ausgewachsenen Falters beträgt ca. sechs Monate.

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