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Der Grünspecht - Steckbrief

Steckbrief

Grünspecht Name: Grünspecht
Weitere Namen: Grasspecht, Erdspecht
Lateinischer Name: Picus viridis
Klasse: Vögel
Größe: 22 - 30cm
Gewicht: 150 - 190g
Alter: 4 - 7 Jahre
Aussehen: rotes Kopfgefieder, dunkelgrünes Rückengefieder
Ernährungstyp: Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Ameisen, Fluginsekten, Insektenlarven
Verbreitung: Asien, Europa
ursprüngliche Herkunft: Mitteleuropa
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Laubwälder, Mischwälder, Streuobstwiesen, Parkanlagen
natürliche Feinde: Habicht, Marder, Uhu
Geschlechtsreife: spätestens mit Erreichen des zweiten Lebensjahrs
Paarungszeit: Februar - April
Brutzeit: 12 - 18 Tage
Gelegegröße: 4 - 6 Eier
Sozialverhalten: Schwarmtier
Vom Aussterben bedroht: Ja

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Grünspecht

  • Der Grünspecht oder Picus viridis beschreibt eine Art innerhalb der Spechte.
  • Er ist in weiten Teilen Europas und Asiens beheimatet und in nahezu allen Ländern des europäischen Kontinents, von Britischen Inseln bis in den Iran anzutreffen.
  • Der Grünspecht besiedelt hauptsächlich lichte Laub- und Mischwälder, Streuobstwiesen und Waldränder, offene Landschaften mit Baumwuchs, große Park- und Gartenanlagen sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen.
  • Die größte Population der Grünspechte ist in Frankreich nachgewiesen, in Deutschland leben Schätzungen zufolge zwischen 40.000 und 50.000 Brutpaare.
  • Der Grünspecht verdankt seinen Namen dem auf dem Rücken in einem dunklen Olivgrün erscheinenden Gefieder. Die Bauchseite ist hellgrün bis grünlich grau gefärbt. Auffallende Erkennungsmerkmale sind der signalrote Kopf, Wangenfleck und Nackenbereich, die schwarze Maske im Gesicht sowie die markant bräunlich gefleckten Schwungfedern.
  • Grünspechte erreichen eine Körperlänge von bis zu 30 Zentimetern und eine Flügelspannweite von circa einem halben Meter.
  • Weibchen und Männchen unterscheiden sich weder im Aussehen noch in ihrer Größe.
  • Als tagaktive und grundsätzlich sehr standorttreue Vögel suchen Grünspechte hauptsächlich am Boden nach ihrer Nahrung, die überwiegend aus Ameisen, aber auch aus anderen kriechenden Insekten sowie Mücken und Fliegen, Würmern, Obst und Beeren besteht.
  • Die Ameisen erbeutet der Grünspecht mit seiner hochspezialisierten, mit Widerhaken ausgestatteten Zunge.
  • In der Dunkelheit hält sich der Grünspecht nur auf den Bäumen auf, wo er sich wie alle Spechte als hervorragender Kletterer die Baumstämme emporbewegt.
  • Da er auf die am Boden lebende Beute angewiesen ist, stellen lange und schneereiche Winter eine ernsthafte Bedrohung für ihn dar. Daher begibt er sich im Winter oft auf lange Wanderungen, um in Parks und Gärten auf Nahrungssuche zu gehen.
  • Nachdem sich Männchen und Weibchen zu Saisonehen zusammengeschlossen haben, erfolgt die Paarung im Frühling.
  • Das Weibchen legt in einer Baumhöhle bis zu acht weiße Eier ab, aus denen nach etwa zwei Wochen die Küken schlüpfen.
  • Die Jungvögel werden nach dem Verlassen des Nestes mehrere Wochen lang von den Eltern mit Futter versorgt und halten sich danach oft noch etliche Monate in deren Nähe auf.

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