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Das Rebhuhn - Steckbrief

Steckbrief

Rebhuhn Name: Rebhuhn
Weitere Namen: Feldhuhn
Lateinischer Name: Perdix perdix
Klasse: Vögel
Größe: 25 - 30cm
Gewicht: 300 - 500g
Alter: 5 - 10 Jahre
Aussehen: grau-braunes Gefieder
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: Blätter, Gräser, Sämereien, Insekten, Würmer
Verbreitung: Europa, Asien, Nordamerika
ursprüngliche Herkunft: Asien
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Wälder
natürliche Feinde: Dachs, Fuchs, Marder, Eulen, Greifvögel
Geschlechtsreife: mit dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: April - Juni
Brutzeit: ca. 28 Tage
Gelegegröße: 10 - 18 Eier
Sozialverhalten: gruppenbildend
Vom Aussterben bedroht: Ja

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über das Rebhuhn

  • Das Rebhuhn oder Perdix perdix beschreibt einen zu den Fasanartigen zählenden Hühnervogel, der in weiten Teilen Europas, Russlands und Asiens beheimatet ist.
  • Es kommt mit Ausnahme von einigen Ländern Skandinaviens und des Mittelmeerraums sowohl in ganz Mittel-, Süd- und Nordeuropa, als auch auf den Britischen Inseln, in Westsibirien sowie in Pakistan und im Iran vor. Durch Einbürgerung ist das Rebhuhn heute auch in den Vereinigten Staaten, Kanada und Neuseeland anzutreffen.
  • Rebhühner werden etwa dreißig Zentimeter groß und können bis zu 500 Gramm wiegen. Die Flügelspannweite beträgt etwa 50 Zentimeter.
  • Durch das braun-graue, mit rotbraunen Flecken übersäte Gefieder ist das Rebhuhn am Boden perfekt getarnt. Mit dem Prachtkleid im Sommer und dem Schlichtkleid im Winter ergeben sich in der Färbung und zwischen den Geschlechtern saisonbedingte starke Unterschiede.
  • Im Normalfall bewegt sich das Rebhuhn im typisch schreitenden Gang am Boden vorwärts. Bei Gefahr kann es sehr schnell rennen, in Bodennähe fliegen oder sich flach und regungslos auf den Boden drücken.
  • Es besiedelt als Standortvogel unterschiedliche Lebensräume im Flachland wie Steppen und Heiden, bewaldete Gebiete und einige tiefere Lagen des Mittelgebirges und der Alpen. Als Kulturfolger hält sich das Rebhuhn gerne in landwirtschaftlich genutzten Gebieten auf, da es dort durch die Nutzpflanzen und deren großen Blätter ideale Versteck- und Brutmöglichkeiten vorfindet.
  • Das Rebhuhn ist in vielen Gebieten, wo noch vor fünfzig Jahren hohe Bestände existierten, heute nur mehr selten anzutreffen, da es vom Menschen intensiv gejagt wird. Auch die Zerstörung seiner natürlichen Lebensräume führte in vielen Ländern zu einer drastischen Dezimierung, sodass das Rebhuhn heute vielerorts als fast ausgestorben gilt.
  • Dennoch wird es nicht als gefährdete Tierart gelistet, denn gezüchtete Exemplare werden in vielen Regionen erfolgreich ausgewildert.
  • Neben dem Menschen fallen viele Rebhühner auch Greifvögeln, Eulen, Rabenvögeln, Füchsen, Mardern und Dachsen zum Opfer.
  • Rebhühner ernähren sich als Allesfresser vorwiegend von Pflanzentrieben, Kräutern, Beeren und Sämereien, aber auch von Würmern, Schnecken, Spinnen und Insekten.
  • Die Brutzeit erstreckt sich von April bis Juni, wobei jährlich nur ein Gelege ausgebrütet wird. Nur wenn die Eier oder Küken von Fressfeinden erbeutet werden, kommt es zu einem Nachgelege.
  • Die bis zu zwanzig Eier werden in eine mit Pflanzen ausgekleidete Mulde am Boden gelegt. Die Henne brütet alleine, das Gelege wird vom Hahn jedoch gegen Angreifer verteidigt.
  • Die Küken schlüpfen nach circa 24 Tagen und sind Nestflüchter. Sobald das letzte Küken geschlüpft ist, geht die Familie gemeinsam auf Nahrungssuche.
  • Die maximale Lebenserwartung des Rebhuhns beträgt in freier Wildbahn etwa zehn Jahre.

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