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Der Katta - Steckbrief

Steckbrief

Katta Name: Katta
Weitere Namen: Katzenmaki
Lateinischer Name: Lemur catta
Klasse: Säugetiere
Größe: bis zu 50cm
Gewicht: 3 - 4kg
Alter: 15 - 20 Jahre
Aussehen: grau-weißes bzw. schwarz-weißes Fell
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor) Nahrung: Früchte, Blätter, Insekten,
Verbreitung: Madagaskar
ursprüngliche Herkunft: Madagaskar
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: dichte Wälder
natürliche Feinde: Raubkatzen, Raubvögel
Geschlechtsreife: ca. ab dem vierten Lebensjahr
Paarungszeit: April - Mai
Tragzeit: ca. 120 - 130 Tage
Wurfgröße: 1 - 2 Jungtiere
Sozialverhalten: Rudeltier
Vom Aussterben bedroht: Ja

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Katta

  • Der Katta oder Lemus catta beschreibt eine Halbaffenart innerhalb der Primaten und ist ausschließlich in einigen südwestlichen Regionen Madagaskars beheimatet.
  • Dort bewohnt er lichtdurchflutete Galeriewälder und Felshänge.
  • Kattas sind vor allem wegen ihrer Eigenart bekannt, sich bei Tagesanbruch in betender, breitbeiniger Position auf Felsen zu platzieren, wo sie sich nach der kühlen Nacht von der Sonne aufwärmen lassen.
  • Das auffallendste Merkmal des Kattas ist sein schwarz und weiß geringelter, etwa sechzig Zentimeter langer und schmaler Schwanz, der nicht nur eine Signalwirkung für Artgenossen besitzt, sondern auch zur Verbreitung der Duftmarkierungen dient.
  • An den Unterarmen des Kattas sitzen Duftdrüsen, die ein Sekret produzieren. Der Katta streift mit dem Schwanz darüber und verteilt dadurch den Duftstoff am Boden.
  • Kattas erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa fünfzig Zentimetern und bringen maximal vier Kilogramm auf die Waage.
  • Das Fell erscheint in Hellgrau mit leicht bräunlichen Einschlägen am Rücken und ist an Brust, im Gesicht und an den Ohren weiß. Um die Augen und Schnauze zeigen Kattas die typische schwarze Maske.
  • Der Kopf ist ähnlich wie jener des Fuchses klein, mit dreieckigen und hoch angesetzten Ohren sowie einer langen Nase.
  • Kattas sind ausgezeichnete Kletterer, die schnell und geschickt durch das Dickicht der Bäume springen. Am Boden bewegen sie sich zweibeinig fort.
  • Als Allesfresser ernähren sich diese Lemuren überwiegend von pflanzlicher Kost, die aus Früchten, Blättern, Baumrinden und Blüten besteht. Auch Insekten, vor allem Termiten, Heuschrecken sowie Spinnentiere, kleine Vögel und Chamäleons sind willkommene Beute.
  • Ihren Flüssigkeitsbedarf decken Kattas durch Tauwasser und den Wassergehalt der Früchte sowie der Blätter sukkulenter Pflanzen.
  • Als sehr soziale Tiere schließen sich Kattas zu weiblich dominierten Gruppenverbänden von etwa fünfzehn Exemplaren zusammen. Junge Männchen müssen sich den Platz in einer Gruppe geduldig erkämpfen.
  • Trotz der konsequenten Markierung des bevorzugten Streifgebietes sind Kattas nicht sonderlich territorial veranlagt. Allerdings kann es bei Begegnungen zwischen zwei Gruppen zu erbitterten Kämpfen kommen, die oft mit dem Tod einzelner Tiere enden.
  • Neben bedrohlichem Ausstarren der Artgenossen anderer Verbände verfügen Kattas über ein großes Repertoire an Lauten, um miteinander zu kommunizieren.
  • Zwischen April und Mai findet die Paarung statt. Das Weibchen bringt im September oder Oktober maximal zwei Jungtiere auf die Welt, die acht Wochen lang gesäugt werden und die Obhut der Mutter im Alter von fünf Monaten verlassen.
  • Viele Kattas fallen Wildkatzen wie der Kleinen Indischen Zibetkatze oder der Fossa, aber auch großen Greifvögeln zum Opfer. Jungtiere werden gelegentlich auch von größeren Lemuren-Arten erbeutet.
  • In Gefangenschaft erreichen Kattas ein Alter von bis zu dreißig Jahren. Die Lebenserwartung der in freier Wildbahn lebenden Tiere beträgt in der Regel zwischen fünfzehn und zwanzig Jahren.

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