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Die Garnele - Steckbrief

Steckbrief

Garnele Name: Garnele
Lateinischer Name: Decapoda
Klasse: Krebstiere
Größe: 5 - 30cm
Gewicht: ?
Alter: 2 - 3 Jahre
Aussehen: hell-rötlich
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Nahrung: Algen
Verbreitung: weltweit
Schlaf-Wach-Rhythmus: tag- und nachtaktiv
Lebensraum: Ozean
natürliche Feinde: Fische
Geschlechtsreife: ?
Paarungszeit: ganzjährig
Anzahl möglicher Nachkommen: 15 - 40 Eier
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Garnele

  • Garnelen beschreiben eine Familie innerhalb der Krustentiere oder Crustacea, die zwischen zweitausend und dreitausend Arten umfasst.
  • Die einzelnen Arten dieser Langschwanzkrebse werden abhängig von ihrer Größe und den Bedingungen ihrer Lebensräume unterschieden.
  • Langusten und Hummer sind die nächsten Verwandten der Garnelen, beschreiben jedoch eigene Familien.
  • Garnelen leben weltweit in allen Ozeanen, wo sie sich in unterschiedlichen Tiefen auf dem Meeresgrund aufhalten. Einige Arten kommen auch im Süßwasser vor und besiedeln Flüsse und Seen.
  • Allen Garnelen sind ihre langen und filigranen Antennen, der Schwanzfächer und ihr länglich schmaler, hinten gebogener und von einem dünnen Panzer geschützter Körper gemeinsam.
  • Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist das sogenannte Rostrum, der längliche, nach vorne gerichtete Fortsatz des Kopfes.
  • Die hinteren Gliedmaßen der Garnelen sind zu Schwimmorganen umgebildet.
  • Neben Garnelen mit rotem oder in verschiedenen Braun- oder Grautönen gefärbtem Panzer existieren auch weiße und durchsichtige Exemplare.
  • Die meisten Garnelen leben pelagisch, das heißt küstenfern auf dem Meeresboden.
  • Je nach Art erreichen Garnelen Körperlängen zwischen fünf und dreißig Zentimetern.
  • Je nach Art und Lebensraum ernähren sich Garnelen von Kleintieren, Algen und Partikeln, die auf den Meeresboden sinken.
  • Die Fortpflanzung ist meist an festgelegte Jahreszeiten gebunden und erfolgt bei vielen Arten während der Nacht.
  • Nach der Begattung gibt das Weibchen die befruchteten Eier ab, die es ein bis mehrere Monate mit sich herumträgt. Die Eier werden an speziellen Borsten an der unteren Seite des Hinterleibs befestigt.
  • Nachdem die winzigen Larven geschlüpft sind, schwimmen sie zunächst einige Zeit im freien Wasser, bevor sie meist in flachere Gewässer abwandern und dort die weitere Entwicklung durchleben.
  • Mit der Flut werden die erwachsenen Garnelen wieder ins tiefere Wasser abgetrieben.
  • Garnelenlarven häuten sich unzählige Male, bevor sie zu geschlechtsreifen adulten Tieren herangewachsen sind.
  • Viele Garnelenarten gelten auf internationaler Ebene als begehrte Delikatessen. Sie werden wild gefangen oder in riesigen Farmen gezüchtet.
  • Auch als Haustiere erfreuen sich Garnelen großer Beliebtheit. Vor allem im Bereich der Nanoaquaristik sind kleine Garnelen sehr gefragt, da sie wenig Platz benötigen und gerne alleine gehalten werden. Sie reagieren jedoch auf Stress, chemische Substanzen im Wasser und schlechte Pflege äußerst sensibel und sind daher nur für Menschen mit viel Erfahrung empfehlenswert.

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