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Der Barracuda - Steckbrief

Steckbrief

Barracuda Name: Barracuda
Weitere Namen: Pfeilhecht
Lateinischer Name: Sphyraenidae
Klasse: Fische
Größe: bis zu 2m
Gewicht: 10 - 50kg
Alter: ?
Aussehen: grau-grünliche Schuppen
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Fischfresser (piscivor)
Nahrung: Thunfisch, Makrele, Barsch
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft:
Schlaf-Wach-Rhythmus: vorwiegend nachtaktiv
Lebensraum: Meer und Ozean
natürliche Feinde: /
Geschlechtsreife: etwa mit 3 - 4 Jahren
Paarungszeit: ?
Sozialverhalten: junge Barracudas sind Schwarmtiere, ältere Exemplare dagegen Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Barracuda

  • Barracudas bezeichnen eine insgesamt 26 Arten umfassende Gattung von Raubfischen, die in warmen Meergewässern auf der ganzen Welt leben. Sie sind sowohl im Mittelmeer, als auch im Atlantik nahe der US-amerikanischen und südamerikanischen Küste, im Pazifik sowie im Roten Meer und im Indischen Ozean beheimatet. Die meisten Arten sind jedoch in tropischen und subtropischen Meeren anzutreffen.
  • Dort leben die jungen Fische hauptsächlich in Schwärmen zusammen, während die ausgewachsenen Tiere meist als tag- oder nachtaktive Einzelgänger jagen.
  • Schwärme von Jungtieren werden oft auch dabei beobachtet, wie sie ins Brackwasser oder in Flussmündungen wandern.
  • Barracudas sind Pfeilhechte, die eine maximale Körperlänge von 2,00 Metern erreichen und durch ihre zylindrische und langgestreckte Form auffallen. Die kleinsten Exemplare sind gerade einmal 23 Zentimeter lang.
  • Der Kopf des Barracudas ist ebenfalls langgezogen und endet mit einem spitzen, mit scharfen Fangzähnen gespickten Maul.
  • Der Rücken erscheint je nach Art in einer grauen bis grünlichen Farbe, die Bauchseite ist auffallend silbrig glänzend.
  • Der Barracuda besitzt zwei weit voneinander entfernte Rückenflossen und eine tief eingeschnittene und gegabelte Schwanzflosse. Er ist ein ausgezeichneter und äußerst schneller Schwimmer, der in einer Sekunde bis zu acht Meter zurücklegen kann.
  • Da Barracudas als leicht reizbar und äußerst aggressiv gelten, werden sie von Menschen ebenso gefürchtet wie Haie. Sie stellen für Taucher und Schwimmer tatsächlich eine große Gefahr dar, denn viele Angriffe durch Raubfische sind nicht auf Haie, sondern auf Barracudas zurückzuführen.
  • Diese Raubfische ernähren sich jedoch hauptsächlich von kleineren Fischen wie Makrelen oder jungen Thunfischen, nach denen sie mit ihren großen Maul und den dolchähnlichen Zähnen schnappen. Die kleineren Arten und die Jungtiere erbeuten vor allem Grundeln, Ährenfische oder Hornhechte.
  • Angriffe auf Menschen passieren eher aufgrund von Verwechslungen. Barracudas orten ihre Opfer weniger durch Geruch oder Bewegungen als vielmehr durch visuelle Reize.
  • Der Biss eines Barracudas kann zu erheblichen Verletzungen führen, die vor allem auf die Beißkraft des scharfen Unterkiefers zurückzuführen sind.
  • Als Freilaicher geben Barracudas ihre Eier in Vollmondnächten an das offene Wasser ab. Dabei finden sich tausende Tiere in großen Schwärmen zusammen und laichen bevorzugt am Rande eines großen Korallenriffs.

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