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Der Steinbutt - Steckbrief

Steckbrief

Steinbutt Name: Steinbutt
Weitere Namen: Turbutt
Lateinischer Name: Scophthalmus maximus
Klasse: Fische
Größe: 50 - 100 cm
Gewicht: bis zu 25 kg
Alter: 10 - 20 Jahre
Aussehen: gefleckte Marmorierung, weiße Körperunterseite
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: vorzugsweise Fischfresser (piscivor)
Nahrung: Fisch, Plankton, Krebse
Verbreitung: Atlantik, Mittelmeer, Nord- und Ostsee
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Meer, Ozean
natürliche Feinde: ?
Geschlechtsreife: etwa ab dem fünften Lebensjahr
Paarungszeit: April - August
Eiablage: bis zu 15 Millionen Eier
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Steinbutt

  • Der Steinbutt oder Scophthalmus maximus beschreibt einen Plattfisch, der entlang der Küsten Europas lebt und im Atlantik, im Mittelmeer, in der Nordsee und in der Ostsee beheimatet ist.
  • Der Steinbutt ist ein Bodenbewohner, der sich auf dem Meeresgrund in Tiefen von bis zu siebzig Metern aufhält. Der Boden kann sandig ebenso sein wie steinig.
  • Wie bei allen Plattfischen liegen auch beim Steinbutt die Augen auf seiner linken Körperseite.
  • Der Körper des Steinbutts ist scheibenförmig und fast kreisrund, nur der Rücken steht etwas höher.
  • Die linke Körper- beziehungsweise Augenseite ist nicht mit Schuppen, sondern mit Höckern aus Knochen besetzt. Diesen wie kleine Kieselsteine aussehenden Höckern verdankt der Steinbutt seinen im deutschen Sprachraum gebräuchlichen Namen.
  • Während die Unterseite immer weiß erscheint, passt sich die obere Körperseite, auf der sich die Augen befinden, in ihrer Färbung der Umgebung an.
  • Der Steinbutt erreicht eine Körperlänge von bis zu einem Meter und kann ein Gewicht von fast zwanzig Kilogramm auf die Waage bringen, wobei die Rogner (Weibchen) deutlich größer sind als die Milchner.
  • Der Steinbutt jagt am Boden, wo er kleine bodenlebende Fische, Weichtiere und Krebse erbeutet.
  • Die Geschlechtsreife des Steinbutts tritt im Alter von drei bis fünf Jahren ein.
  • Die Laichzeit erstreckt sich von April bis August. In geringen Tiefen von maximal vierzig Metern geben die Rogner mehrere Millionen winzige Eier ab, die anschließend von den Milchnern befruchtet werden.
  • Die Larven schlüpfen nach spätestens neun Tagen und entwickeln sich sehr schnell. Sie leben zunächst pelagisch und ernähren sich von Plankton. Erst bei einer Körpergröße von etwa zweieinhalb Zentimetern entwickeln sie sich allmählich zu Bodenbewohnern.
  • Die maximale Lebenserwartung des Steinbutts beträgt fünfzehn Jahre.
  • Wegen seines festen, leicht nussig schmeckenden und sehr nährstoffreichen Fleisches ist der Steinbutt in Mitteleuropa und Großbritannien ein beliebter Speisefisch, der im Handel hohe Preise erzielt. Das Fleisch eignet sich zum Grillen oder Braten und harmoniert vor allem mit leichter Butter- oder Zitronensauce.