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Der Monarchfalter - Steckbrief

Steckbrief

Monarchfalter Name: Monarchfalter
Weitere Namen: Amerikanischer Monarch
Lateinischer Name: Danaus plexippus
Klasse: Insekten
Größe: 8 - 12 cm
Gewicht: ?
Alter: als Falter etwa einen Monat
Aussehen: hell- bis dunkelorange Flügel mit schwarzen Adern und Rändern
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Pflanzenfresser (herbivor) bzw. Nektarfresser (nektarivor)
Nahrung: als Raupe Pflanzenmaterial; als Schmetterling Nektar
Verbreitung: USA, Mexiko, Karibik, Mittel- und Südamerika, Australien und Neuseeland
ursprüngliche Herkunft: Nordamerika
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: offene Landschaften mit flachem Pflanzenbewuchs
natürliche Feinde: Ameisen, Marienkäfer, vereinzelte Vogelarten
Geschlechtsreife: ?
Paarungszeit: ?
Eiablage: 100 - 500 Eier
Verhalten: schwarmbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Monarchfalter

  • Der Monarchfalter oder Danaus plexippus, auch Amerikanischer Monarch genannt, beschreibt einen zu den Edelfaltern gezählten Schmetterling, der in weiten Teilen des amerikanischen Kontinents beheimatet ist.
  • Er ist in den Vereinigten Staaten, in Mexiko, in der Karibik, auf vielen pazifischen Inseln und in Mittel- und Südamerika verbreitet. Durch Einbürgerung kommt er heute auch in Australien und Neuseeland vor.
  • Er besiedelt bevorzugt offene Landschaften, die einen hohen Bewuchs mit Seidenpflanzen, der Hauptnahrungsquelle der Raupen, aufweisen. Er ist abhängig von seinem Verbreitungsgebiet sowohl im Flachland als auch in Gebirgslagen anzutreffen. Die größten Populationen leben in Nordamerika in der Umgebung des Lake Michigan, Lake Ontario, Lake Huron und Lake Erie.
  • Monarchfalter sind aufgrund ihrer Wanderungen bekannt, wenn Millionen von Exemplaren gemeinsam fliegen und sich in ihren Winterquartieren Mexiko und Kalifornien auf nur wenigen Hektar Fläche niederlassen.
  • Die Wissenschaftler konnten bis heute nicht eindeutig erklären, auf welche Weise sich die Falter auf ihren Wanderungen orientieren, da sie über keinerlei Erinnerungsvermögen verfügen. Forscher nehmen an, dass die Informationen in ihrem Erbgut programmiert sind.
  • Der Monarchfalter erreicht Flügelspannweiten von bis zu dreizehn Zentimetern und besitzt einen schwarzen Körper.
  • Die auffällige Zeichnung der Flügel ist das deutlichste Erkennungsmerkmals des Monarchfalters. Die Flügel sind leuchtend orange gefärbt und zeigen schwarze Adern und Ränder. Die Ränder sind von zwei Reihen cremefarbener und weißer Punkte gesäumt.
  • Die weiblichen Falter sind etwas gedeckter gefärbt und zeigen einen eher gelblichen Grundton.
  • Die Raupen sind ebenfalls schwarz gefärbt und aufgrund ihrer weißen und leuchtend gelben Querstreifen unverkennbar.
  • Um sich vor Fressfeinden zu schützen, nehmen sie über die Seidenpflanzengewächse Herzglykoside auf, die sie zu einer ungenießbaren Beute machen. Wirbeltiere, die Raupen oder Monarchfalter verzehren, leiden anschließend unter Erbrechen. Nur Insekten wie Ameisen, Fliegen und Käfer sind daher als Fressfeinde der Eier und Raupen von Bedeutung.
  • Während der Paarungszeit zeigen die Männchen ein ausgeprägtes Territorialverhalten und Balzverhalten.
  • Schon nach fünf Tagen schlüpfen aus den Eiern die Raupen, die eine Länge von sechs Zentimetern aufweisen.
  • Nach der Puppenruhe, die maximal zwölf Tage dauert, schlüpfen die fertigen Falter und beginnen nach dem Trocknen der Flügel zu fliegen.