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Die Kürbisspinne - Steckbrief

Steckbrief

Kürbisspinne Name: Kürbisspinne
Weitere Namen: /
Lateinischer Name: Araniella cucurbitina
Klasse: Insekten
Größe: 4 - 8 mm
Gewicht: ?
Alter: etwa 1 - 2 Jahre
Aussehen: gelbgrüner Hinterleib, dunkelgrüne bis braune Beine
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Fluginsekten wie Fliegen, Mücken oder Schwebfliegen
Verbreitung: Europa, Asien, Nordamerika
ursprüngliche Herkunft: Eurasien
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Wiesen und Waldränder, bevorzugt Nadelwälder
natürliche Feinde: Insektenfresser
Geschlechtsreife: gegen Ende des ersten Lebensjahres
Paarungszeit: Mai - August
Gelegegröße: 100 - 150 Eier
Verhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Kürbisspinne

  • Die Kürbisspinne oder Araniella cucurbitina beschreibt eine Art innerhalb der Echten Radnetzspinnen, die in Mitteleuropa zu den häufigsten Spinnen zählt.
  • Die Kürbisspinne ist in weiten Teilen Europas und Asiens verbreitet, wo sie bevorzugt Waldränder, Nadelwälder und Lichtungen, Moore, Felder und Wiesen besiedelt. Sie lebt auch in menschlichen Siedlungen, wo sie in Parkanlagen und Gärten anzutreffen ist.
  • Ihre Netze, die einen Durchmesser von etwa zehn bis zwölf Zentimeter haben, bauen Kürbisspinnen in dichter Vegetation wie Büschen und Hecken in einer Höhe von maximal drei Metern.
  • Ihren Namen verdankt die Kürbisspinne ihrem gelborange oder orangebraun gefärbten Thorax und ihrem hellgrünem Abdomen, der in der Form an einen kleinen Kürbis erinnert. Darauf sind mehrere Längsreihen winziger schwarzer Punkte erkennbar.
  • Die langen und dünnen Beine sind mit unzähligen Stacheln übersät. An der Spinndrüse zeigt sich ein kleiner, leuchtend roter Fleck.
  • Die Kürbisspinne erreicht Körperlängen von bis zu acht Millimetern, wobei die Weibchen deutlich größer sind als die Männchen.
  • Kürbisspinnen sind im späten Frühling und im Sommer aktiv. In dieser Zeit sind sie im Inneren ihrer Netze zu beobachten, die sie zwischen Blüten und Pflanzenstängeln bauen.
  • Durch ihre Färbung sind Kürbisspinnen in den Pflanzen perfekt getarnt.
  • Sie ernähren sich von unterschiedlichen Insekten, die sich in ihren Netzen verfangen. Diese können Fluginsekten wie Fliegen oder Bienen ebenso sein wie verschiedene bodenbewohnende Insekten, da sich die Netze meist in Bodennähe befinden.
  • Die Paarung erfolgt im Frühsommer. Unmittelbar nach der nur wenige Sekunden dauernden Paarung mit den bewegungslosen Weibchen fliehen die Männchen blitzschnell, da sie sonst von der Partnerin gefressen werden.
  • Die Eier wachsen in den hellgelben Kokons heran, aus denen die Jungspinnen im August schlüpfen. Sie sind zunächst hellrot gefärbt, im Herbst ändert sich der Farbton ins Bräunliche, um im Untergrund besser getarnt zu sein. Erst im folgenden Frühling, wenn die jungen Spinnen erstmals Nahrung zu sich nehmen, bildet sich die gelborange und grüne Farbe heraus.