Name: Kohlmeise
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Lateinischer Name: Parus major
Klasse: Vögel
Größe: 12 - 14cm
Gewicht: 15 - 20g
Alter: 2 - 5 Jahre
Aussehen: schwarz-blaue Kopfmaske, gelbes Bauchgefieder, olivgrüne Flügelschwingen
Geschlechtsdimorphismus: schwach ausgeprägt
Ernährungstyp: vorwiegend Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Käfer, Spinnen, Insektenlarven, Sämereien
Verbreitung: Europa, Nordafrika, Teile Asiens
ursprüngliche Herkunft: vermutlich Mitteleuropa
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: unspezifisch; während Brutzeit bevorzugt Wälder
natürliche Feinde: Elster, Falke, Sperber
Geschlechtsreife: gegen Ende des ersten Lebensjahres
Paarungszeit: Februar - April
Brutzeit: etwa 14 Tage
Gelegegröße: 5 - 12 Eier
Sozialverhalten: schwarmbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

• Die Kohlmeise oder Parus major beschreibt eine Singvogelart innerhalb der Sperlingsvögel, die in Europa weit verbreitet ist, aber auch in weiten Teilen Asiens und im Nahen Osten vorkommt.
• Kohlmeisen sind sowohl in öffentlichen Parks und Grünanlagen, Gärten und Kleingärten als auch in Wäldern und auf Wiesen anzutreffen.
• Die Kohlmeise lebt abhängig von ihrem Verbreitungsgebiet als Teilzieher oder als Standvogel, der vor allem in südlichen Ländern das ganze Jahr über standorttreu ist.
• Kohlmeisen halten sich sehr gerne in der Nähe von oder in menschlichen Siedlungen auf und sind gerne gesehene Gäste von Gartenbesitzern. Wie die Blaumeisen sind sie vor allem im Winter, aber auch in der Brutzeit oft bei Futterstellen zu beobachten.
• Als Brutgebiete bevorzugt die Kohlmeise dichte Wälder mit hohem Laubbaumbestand.
• Das auffallendste Erkennungsmerkmal der Kohlmeise ist ihre tiefschwarze bis blauschwarze Kopfzeichnung, der sie auch ihren deutschen Namen verdankt.
• Die schwarze Färbung setzt sich auch an der Kehle und in Form eines breiten Bandes entlang der Mitte des Bauches fort. Der Rest der Unterseite weist eine zitronen- oder schwefelgelbe Färbung auf, die Flügel erscheinen olivgrün.
• Die Wangen stechen im sonst schwarzen Gesicht durch die weiße Färbung deutlich hervor.
• Kohlmeisen werden maximal vierzehn Zentimeter groß und bringen etwa zwanzig Gramm auf die Waage. Die Flügelspannweite beträgt bei ausgewachsenen Vögeln etwa 25 Zentimeter.
• Die Kohlmeise ist ein Allesfresser, der sich sowohl von Sämereien und Nüssen als auch von verschiedenen Insekten und deren Larven sowie von Würmern ernährt.
• Kohlmeisen sind Höhlenbrüter, die in den Stämmen alter Bäume ihre Nester mit Haaren, Moos und Federn weich auspolstern. Gelegentlich nimmt ein Kohlmeisen-Pärchen auch einen Briefkasten in Anspruch.
• In das Nest legt das Weibchen pro Gelege bis zu zwölf Eier, die etwa zwei Wochen bebrütet werden.
• Die Küken bleiben etwa drei Wochen im Nest und werden anschließend noch etwa vierzehn Tage von den Eltern mit Nahrung versorgt.
• Die Lebenserwartung der Kohlmeise beträgt etwa fünf Jahre.
• Viele Kohlmeisen fallen Elstern, Katzen, Falken oder Sperbern zum Opfer.