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Der Halsbandsittich - Steckbrief

Steckbrief

Halsbandsittich Name: Halsbandsittich
Weitere Namen: Kleiner Alexandersittich
Lateinischer Name: Psittacula krameri
Klasse: Vögel
Größe: 30 - 40cm (inkl. Schwanzfedern)
Gewicht: 90 - 120g
Alter: bis zu 20 Jahre
Aussehen: überwiegend grüne Federn, gelb-grünes Brustgefieder, roter Schnabel
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: ?
Nahrung: Beeren, Samen, Nüsse, Knospen, Insekten
Verbreitung: Afrika, Asien, Europa, Nordamerika
ursprüngliche Herkunft: Afrika
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: In Mitteleuropa bevorzugt Parks und Grünanlagen
natürliche Feinde: ?
Geschlechtsreife: mit dem dritten Lebensjahr
Paarungszeit: März - April
Brutzeit: etwa 21 Tage
Gelegegröße: 2 - 5 Eier
Sozialverhalten: schwarmbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Halsbandsittich

Halsbandsittich

  • Der Halsbandsittich oder Psittacula krameri beschreibt eine vier Unterarten umfassende Papageienart, die innerhalb dieser Familie als häufigster Vertreter gilt.
  • Der Halsbandsittich ist in Zentralafrika und Asien, durch Einbürgerung auch in Nordamerika und in Europa beheimatet.
  • Der als Neozoon in weiten Teilen Europas und in Amerika lebende Halsbandsittich stammt vermutlich von entflohenen Volierenvögeln ab.
  • Halsbandsittiche sind durch ihr am ganzen Körper hellgrünes bis gelbliches Gefieder, den leuchtend hell- oder dunkelroten Schnabel und die roten Ringe um die Augen unverkennbar. Ihren deutschen Namen verdanken sie dem schwarzen Band am Kinn, das am Hinterkopf in einen rosafarbenen Streifen übergeht.
  • Dieses auffällige Halsband zeigt sich nur bei den Männchen.
  • Die Gesamtkörperlänge beträgt maximal vierzig Zentimeter, wobei der Schwanz etwas länger ist als der Rest des Körpers.
  • Der Halsbandsittich hält sich gerne in menschlichen Siedlungen auf, wo er hohe Bäume in Park- und Grünanlagen sowie auf Friedhöfen bevölkert. In Mitteleuropa siedeln sich freilebende Populationen bevorzugt in Schwärmen auf Platanen, Eschen oder Eichen an, die sich auch am Rande stark befahrener Straßen befinden können.
  • Sie sind sehr gesellige Tiere, die sich zum Schlafen und Brüten in größeren Gemeinschaften aufhalten und beim Versammeln in den Abendstunden gut beobachtet werden können. Dann ist auch ihr lautstarkes Geschrei zu vernehmen.
  • Der Halsbandsittich ernährt sich hauptsächlich pflanzlich. Neben Baumrinde, Knospen, verschiedenen Sämereien und Nüssen sowie Früchten und Beeren erbeutet er gelegentlich jedoch auch kleinere Insekten und deren Larven.
  • Im dritten Lebensjahr wird der Halsbandsittich geschlechtsreif und brütet jedes Jahr ab März oder April.
  • Das Nest wird in einer Baumhöhle angelegt, die oft von anderen Vogel- und Tierarten übernommen und mit den kräftigen Schnäbeln erweitert wird.
  • Die Lebenserwartung des Halsbandsittichs beträgt etwa zwanzig Jahre.
  • Aus Züchtungen sind viele unterschiedliche Varianten, darunter auch kräftig blaue Halsbandsittiche hervorgegangen.