Name: Abalone
Weitere Namen: Irismuschel, Seeohr, Meerohr
Lateinischer Name: Haliotis
Klasse: Schnecken
Größe: 10 - 30cm
Gewicht: ?
Alter: 10 - 25 Jahre
Aussehen: artabhängig (braun, grün, bläulich)
Geschlechtsdimorphismus: ?
Ernährungstyp: Pflanzenfresser (phytophag)
Nahrung: Algen
Verbreitung: weltweit in gemäßigten Klimazonen
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: ?
Lebensraum: Meer, Ozean
natürliche Feinde: Fische, Seeotter, Seesterne
Geschlechtsreife: ?
Paarungszeit: ?
Gelegegröße: ?
Vom Aussterben bedroht: teilweise

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

• Die Abalonen oder Seeohren, in der Fachsprache als Haliotis bezeichnet, beschreiben eine Gattung innerhalb der Meeresschnecken, die weltweit insgesamt 66 Arten umfasst.
• Die Abalonen sind in nahezu allen warmen sowie einigen gemäßigten Zonen der Meere verbreitet und halten sich bevorzugt in Küstennähe auf, wo sie sich an Felsen klammern oder Seetangbetten besiedeln. Dabei sind sie in Tiefen von bis zu zwanzig Metern anzutreffen.
• Je nach Art werden sie zwischen zehn und fünfzehn Zentimeter lang und besitzen ein oval abgerundetes, wie eine Muschelhälfte aussehendes Schneckenhaus.
• Die äußere Oberfläche des Schneckenhauses erscheint meist in unauffälligem Braun oder Grün, seltener in Weiß oder in bläulichen Tönen.
• Das Schneckenhaus ist meist gesprenkelt und zum Rand hin stark gewölbt.
• Die innere Seite ist von schimmerndem Perlmutt überzogen, das sich als Abfallprodukt des Stoffwechsels ablagert und in vielen Farben erscheinen kann.
• Einige Arten bilden auch Perlen aus, die in vielen unterschiedlichen Tönen von Blau bis Bronzefarben schimmern.
• Die Schnecken besitzen mehrere Atemporen, durch die das Wasser aufgenommen und der Sauerstoff herausgefiltert wird.
• Um sich am felsigen Untergrund fest ansaugen zu können, besitzen die Abalonen einen sehr muskulösen Fuß, der meist braun oder grün gefärbt und gesprenkelt ist.
• Seeohren sind Pflanzenfresser, die sich überwiegend von Algen ernähren. Mit ihrer rauen und großen Zunge werden die Algen von der Oberfläche der Pflanzen gekratzt.
• Die Abalonen dienen Seeottern, Fischen, Tintenfischen, Seesternen und größeren Seeschnecken als wichtige Nahrungsquelle und gelten in vielen asiatischen Ländern, vor allem aber in Japan als Delikatesse.
• Die Fortpflanzung erfolgt getrenntgeschlechtlich. Die Weibchen geben mehrere Millionen Eier an das Wasser ab, von denen nur etwa ein Prozent das Larvenstadium erreicht. Die Larven schwimmen nach dem Schlüpfen zunächst einige Tage bis Wochen im freien Wasser, bevor sie sich am Meeresgrund ansiedeln und dort zu erwachsenen Schnecken entwickeln.