Name: Bengal-Katze
Weitere Namen: Leopardkatze
Lateinischer Name: Prionailurus bengalensis
Klasse: Säugetiere
Größe: 40 - 70cm
Gewicht: 800 - 7000g
Alter: ?
Aussehen: gelbbraune Grundfarbe mit schwarzen Flecken
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Fleischfresser (carnivor)
Nahrung: Fisch, Nagetiere, Reptilien, Amphibien
Verbreitung: Indischer Subkontinent, Ostasien, Südostasien
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: nachtaktiv
Lebensraum: Tropischer Regenwald, Mischwälder
natürliche Feinde: Großkatzen, Raubvögel
Geschlechtsreife: ?
Paarungszeit: ganzjährig möglich
Tragzeit: 65 - 70 Tage
Wurfgröße: 1 - 4 Jungtiere
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Gefährdet

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

• Die Bengal-Katze oder Prionailurus bengalensis beschreibt eine Art von Wildkatze, die in Süd- und Ostasien beheimatet ist. Aus ihr entwickelte sich die Bangalkatze oder Leopardette, die aus einer Kreuzung der wilden Art mit der Hauskatze hervorging.
• Die Bangal-Katze ist in wilder Form etwa so groß wie die Hauskatze, jedoch von deutlich schlankerer Statur mit längeren Gliedmaßen.
• Ihren Zweitnamen Leopardkatze verdankt sie ihrer charakteristischen Fellzeichnung mit unterschiedlich großen schwarzen Flecken auf gelbbrauner oder grauer Grundfarbe.
• Je nach Verbreitungsgebiet und Lebensraum ergeben sich Unterschiede in Körpergröße, Gewicht und Fellzeichnung beziehungsweise Fellfarbe.
• In den Tropen beheimatete Bengal-Katzen sind in der Regel kleiner und zarter. In südlichen Gebieten gleicht die Fellzeichnung mit den kleinen schwarzen Tupfen jener des Leoparden, im Norden besitzen Bengal-Katzen meist ein silbergraues Fellkleid mit großen Rosetten.
• Wilde Bengal-Katzen halten sich vorrangig in bewaldeten Gebieten auf und sind in Höhenlagen von bis zu fast 3300 Metern anzutreffen.
• Die Bengal-Katze ist ein exzellenter Kletterer, der sich gerne hoch oben in den Bäumen aufhält und versteckt.
• Sie ernährt sich hauptsächlich von Reptilien, Nagetieren und Vögeln, erbeutet als guter Schwimmer aber auch Fische und Schalentiere.
• In den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts entstand die Bengal in erster Generation aus der Kreuzung zwischen einer weiblichen Bengal-Katze und einem Hauskater in den Vereinigten Staaten.
• Bis heute ist die Verwandtschaft dieser weltweit beliebten Katzenrasse zur Wildkatze eindeutig erkennbar. Die Begal-Katze besticht durch ein äußerst lebendiges Wesen und benötigt ein hohes Maß an Bewegung und Beschäftigung.
• Auch im Aussehen erinnert sie stark an die Musterung der Wildkatze, ist von muskulöser und dennoch zierlicher Statur und besitzt ein glänzendes, kontrastreich gemustertes Fell.
• Sie ist ein exzellenter Kletterer, zudem furchtlos, freundlich und sehr kommunikativ.
• Als direkter Nachfahre der wilden Bengal-Katze benötigt sie viel Freiraum und Platz. Daher sollte sie keinesfalls in einer kleinen Stadtwohnung gehalten werden.
• Ihr ausgeprägtes Temperament macht sie auch für ein Leben in einer Familie mit kleinen Kindern ungeeignet.