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Steckbrief
Name: Lorbeer
Lateinischer Name: Laurus nobilis
Anzahl der Arten: 3
Verbreitungsgebiet: ursprünglich Westasien
Früchte: schwarze Beeren
Blütezeit: April - Juni
Höhe: 1 - 15m
Alter: ?
Eigenschaften der Rinde: grau
Eigenschaften des Holz: hellbraun
Standorte des Baumes: nährstoffreiche Böden
Blatt: elliptisch, spitz zulaufend, bis zu 10cm lang
Interessantes über den Lorbeerbaum
Die Lorbeeren beschreiben eine eigene, drei Arten umfassende Gattung von immergrünen Sträuchern oder kleinen Bäumen innerhalb der Lorbeergewächse, die bis zu
fünfzehn Meter hoch werden können. Je nach Verbreitungsgebiet wird zwischen dem im mediterranen Raum bis zum Kaukasus beheimateten Echten Lorbeer (Laurus nobilis)
sowie dem Azoren-Lorbeer und dem Kanarischen Lorbeer unterschieden. Durch Einbürgerung ist der Echte Lorbeer heute sowohl in Mitteleuropa, als auch in Asien und
Amerika anzutreffen. Er wurde im alten Römischen Reich mit Ruhm und Sieg in Verbindung gebracht, wie sein lateinischer Name schon verrät. Aus den Blättern wurden
Lorbeerkränze gebunden, mit denen nicht nur Götter auf Fresken, Münzen und als Statuen abgebildet, sondern auch Staatsmänner, hohe Gelehrte, Beamte und
erfolgreiche Studenten geehrt wurden. Im mediterranen Raum wird der Echte Lorbeer in großem Stil kultiviert. In Mitteleuropa ist er eher als Kübelpflanze in
Verwendung, da er nur mäßig winterhart ist und starken Frost nicht überlebt.
Allen Lorbeer-Arten gemeinsam sind sie glänzenden tiefgrünen Blätter mit ausgeprägter Mittelrippe und mattgrüner Unterseite. Als Gewürzpflanze wird in unseren
Breiten nur der Echte Lorbeer verwendet, dessen hocharomatische ledrige Blätter von schmaler und elliptischer Form sind, einen welligen Rand besitzen und an den
Enden stark zugespitzt erscheinen. Sie werden etwa zehn Zentimeter lang und wenige Zentimeter breit. Aus den in Büscheln beieinander sitzenden, länglichen gelben
oder weißen Blüten entwickeln sich die Früchte, die im Hochsommer als glänzende und tiefschwarze kleine Kugeln erscheinen.
Die Lorbeerblätter können saisonunabhängig geerntet werden und entfalten frisch oder getrocknet ihr feines Aroma in Eintöpfen und Suppen, wenn sie lange mitgekocht
werden. Ihr leicht herb-bitterer Geschmack eignet sich besonders für deftige Fleischgerichte, Brühen sowie Marinaden für Fisch und Fleisch. Der Echte Lorbeer ist
zudem für seine Heilwirkung bekannt, denn er lindert angeblich als Teeaufguss der Blätter oder als ätherisches Öl eine Vielzahl an unterschiedlichen Beschwerden.
Bilder
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