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Steckbrief
Name: Ahorn
Lateinischer Name: Acer
Anzahl der Arten: ca. 150 Ahornarten
Verbreitungsgebiet: Nord-, West-, Zentral- und Südosteuropa bis Kleinasien, Nordamerika
Früchte: Flügelfrüchte 5-10cm breit mit waagerechten Flügeln
Blütezeit: April
Höhe: 25-30 m
Alter: bis 500 Jahre
Eigenschaften der Rinde: grau, glatt, mit flachem Muster
Eigenschaften des Holz: hart, fest, eignet sich als Bauholz
Standorte des Baumes: Flusstäler, Parkbaum
Blatt: Blätter 10-15 cm lang, typische Ahornform mit fünf zugespitzten, gezackten Blättern; Oberseite hellgrün, Unterseite leicht blasser
Interessantes über den Ahornbaum
Zur Pflanzengattung der Ahorne (Acer) gehören die drei am häufigsten vorkommenden Arten Bergahorn,
Feldahorn und Spitzahorn. Der in Europa beliebte Allenbaum eignet sich wegen seiner guten Stabilität
hervorragend als Möbelholz. In Nordamerika wird der Zucker-Ahorn zur Gewinnung von Ahornsirup genutzt.
Dafür schlägt man in die Rinde des Baums eine kleine Schneise, um den auslaufenden Saft mit Schläuchen
aufzufangen. Pro Woche kommt man so pro Ahornbaum auf eine Menge von etwa 25 Litern.
Die charakteristische Form des Ahornblatts und die geflügelten Ahornfrüchte sorgen für einen hohen
Wiedererkennungswert, weshalb Ahornbäume besonders in Deutschland zu den wohl bekanntesten Bäumen
überhaupt gehören. In Europa sind sie mit Ausnahme der nördlichen Gebiete von Skandinavien praktisch
überall heimisch. Daneben findet man Ahorne auch in Kleinasien und wie eben schon erwähnt in Nordamerika.
Für Kanada stellt der Ahornbaum sogar ein nationales Symbol dar. Auf der Nationalflagge ist ein rotes
Ahornblatt abgebildet, welches die weitläufige Natur Nordamerikas symbolisiert und repräsentiert.
In Asien erfreut sich der Ahornbaum zuweilen auch als beliebte Art, um zu kleinen Bonsai-Bäumen gezogen zu werden.
Interessant: Im Zeitraum zwischen Mitte Februar und April sprießen unter der Krone von Ahornbäumen zunächst die Keimlinge. In
diesem Rohzustand sind die Keimsprossen je nach Art genießbar und können auf vielfältige Weise in der Küche verarbeitet werden.
Je frischer die Keimlinge, desto mehr Nährstoffe erhalten diese. Allerdings ist vom Verzehr eher abzuraten, da einige Arten eine
hohe Konzentration des Toxins Hypoglycin enthalten. Der Giftstoff stellt nicht nur eine Gefahr für den Menschen dar, sondern kann
auch für Tiere gefährlich sein. Dabei löst der Giftstoff der unreifen Ahornsamen eine Schädigung innerhalb der Muskelzellen aus.
Bilder
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