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Was ist ein Elementsymbol? Definition ...
Jedes chemische Element im Periodensystem besitzt ein von der
International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC) offiziell festgelegtes Kürzel. Zweck ist die erleichterte Kommunikation
unter Chemikern über Landesgrenzen hinweg. Denn in unterschiedlichen Ländern verfügen chemische Elemente z.T. über ganz unterschiedliche
Bezeichnungen. Ein offiziell anerkanntes System hat den Vorteil, dass es eventuelle Missverständnisse bereits im Voraus vermeidet.
Der schwedische Chemiker Jöns Jakob Berzelius begann im frühen 19. Jahrhundert mit der Festlegung von Elementkürzeln. Die Abkürzungen sind
immer von dem griechischen oder lateinischen Namen des Elements abgeleitet. Aus diesem Grund gibt es bei insgesamt 16 Elementen Abkürzungen,
die in der deutschen Sprache nicht vom Elementnamen selbst abgeleitet werden können. Dazu zählen:
Antimon (Sb = Stibium), Blei (Pb = Plumbum), Eisen (Fe = Ferrum),
Gold (Au = Aurum), Jod (I = Iod), Kalzium (Ca = Calcium),
Kobalt (Co = Cobalt), Kohlenstoff (C = Carbon), Kupfer (Cu = Cuprum),
Quecksilber (Hg = Hydrargyrum), Sauerstoff (O = Oxygenium), Silber (Ag = Argentum),
Stickstoff (N = Nitrogenium), Wasserstoff (H = Hydrogenium), Wismut (Bi = Bismut)
und Zinn (Sn = Stannum).
Berzelius begann mit der Festlegung von Ein-Wort-Elementsymbolen (z.B. B für Bor). Da dies aber nicht ausreichte, kamen in den folgenden Jahren
auch Zwei-Buchstaben-Elementsymbole bei neu entdeckten Elementen zur Verwendung (z.B. Th für Thorium). In jüngster Vergangenheit haben auch
Drei-Buchstaben-Elementsymbole in das Periodensystem ihren Eingang gefunden. Allerdings nur für provisorisch benannte Elemente, die noch auf eine offizielle Benennung warten.
Derzeit betrifft das die vier Elemente Ununtrium (Uut), Ununoctium (Uuo), Ununpentium (Uup)
und Ununseptium (Uus).
Liste aller Elementsymbole:
Zusammenfassung
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