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Zygote

Was ist eine Zygote? Definition:

Bei der Vereinigung von Eizelle und Spermium entsteht mit der Zygote (altgriech. zygotos = zusammengebunden, zusammengespannt) eine Zelle mit vollständigem, zweifachem Chromosomensatz (2n). Die Zygote gilt als Beginn der Embryogenese beim Menschen und entsteht im Eileiter, wo Eizelle und Spermium aufeinandertreffen. Dabei kommt es zur Befruchtung der Eizelle durch Verschmelzung beider Zellkerne. Ab diesem Moment enthält die neu entstehende Zelle - die Zygote - einen diploiden (zweifachen) Chromosomensatz. Eizelle und Spermienzelle selbst verfügen nur über einen einfachen Chromosomensatz mit je 23 Chromosomen. Eine ungerade Zahl an Chromosomen im Erbgut würde eine normale Zellteilung (Mitose) unmöglich machen. Würde sich diese Zelle teilen, hätte eine Zelle elf, und die andere Zelle zwölf Chromosomen. Erst mit der Fusion der beiden Zellkerne (Karyogamie) der Gameten liegt wieder ein kompletter, teilungsfähiger Chromosomensatz vor. Die Zygote wandert durch den Eileiter in die Gebärmutter. Auf diesem Weg teilt sie sich mehrmals (2-Zellenstadium, 4-Zellenstadium, 8-Zellenstadium) und geht dann in das sogenannte Morula-Stadium über. Die Entwicklung von Zygote zu Morula dauert ungefähr drei Tage. Die Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut erfolgt etwa um den fünften Tag herum als Blastozyste.

Zusammenfassung

  • Als Zygote wird die befruchtete Eizelle bezeichnet. Die befruchtete Eizelle verfügt über einen diploiden Chromosomensatz (insgesamt 46 Chromosomen beim Menschen) und stellt den Beginn der Embryogenese bei Säugetieren dar.
  • Die Zygote entsteht im Eileiter, wenn Spermium und Eizelle miteinander verschmelzen (Karyogamie).
  • In den ersten drei Tagen nach der Befruchtung teilt sich die Zygote mehrfach mitotisch und wird ab dem 16-Zellenstadium als Morula bezeichnet.

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