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Was ist die Morula? Definition:
Die Morula (lat. für Maulbeere/Brombeere) bezeichnet in der Embryogenese das Zellstadium nach der Befruchtung, und vor der
Einnistung (Nidation) in die Schleimhaut der Gebärmutter. Dieses Zellstadium liegt zwischen dem dritten und fünften Tag nach der
Befruchtung vor. Zu diesem Zeitpunkt besteht die Morula aus 8 bzw. 16 Zellen, die durch Furchung in der Zygote entstanden sind. Die
Zellteilung (Mitose) erfolgt in diesem Stadium gänzlich ohne Zellwachstum, d.h. die ehemals große Ausgangszelle bleibt in ihrer Form erhalten,
weiterhin geschützt durch die stabile Hülle der Zona pellucida. Innerhalb der Hülle teilen sich die einzelnen Zellen (Blastomere genannt) unter Abschnürung mit
exponentiellem Wachstum (1-2-4-8-16-32-64 usw.).
Übrigens: Den Namen verdankt die Morula ihrer Ähnlichkeit zu den Früchten des Maulbeerbaumes. Die Anordnung der Blastomere im frühen Zellstadium ähnelt dem Erscheinungsbild von Maulbeeren
bzw. Brombeeren.
Innerhalb der Embryogenese entwickelt sich die Morula zur Blastozyste. Als Morula gilt der Organismus noch bis einschließlich dem 32-Zellstadium.
Etwa um den fünften oder sechsten Tag nach der Befruchtung, hat sich die Morula zur Blastozyste entwickelt. Vor dem Morula-Stadium hat jede einzelne Zelle noch die Fähigkeit einen
kompletten Organismus zu bilden. Mit dem Übergang zur Blastozyste hat eine erste Zelldifferenzierung stattgefunden, die eine Entwicklung der Zellen zu den drei Keimblättern (Ektoderm,
Entoderm, Mesoderm) festlegt.
Zusammenfassung
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