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Definition:
Die subpolare Zone (lat. sub = vor) ist jene Klimazone, die den Übergang zwischen der kaltgemäßigten Zone und dem Polargebiet bildet. Bei Temperaturen zwischen -20 und +5*C sind Kältesteppen (Tundra) die dominierenden Vegetationszonen bzw. Ökosysteme. Mit Ausnahme des Kap Hoorn lassen sich subpolare Gebiete ausschließlich auf der Nordhalbkugel auffinden. Ursache ist die 'ungleiche' Verteilung der Landmassen. Über 90% der subpolaren Zonen verteilen sich auf Kanada, Russland und Alaska. In Europa lässt sich das subantarktische Klima unter anderem auch in den Alpen, den Pyrenäen und in weiten Teilen Skandinaviens vorfinden.
Ausdehnung der subpolaren Zone:
Merkmale der subpolaren Zone:
geringe Luftfeuchtigkeit
niedrige Verdunstungsrate
keine Jahreszeiten
Permafrostboden
kurze Vegetationsperioden
langsames Pflanzenwachstum
wenig bis kein Niederschlag
flacher Sonneneinstrahlwinkel
Tundra als Vegetationszone
Geringe Artenvielfalt
Durchschnittstemperatur im Minusbereich
Merkmale der subpolaren Zone:
Die Artenvielfalt in den subpolaren Zonen ist nur äußerst gering ausgeprägt. Lange Winter, wenig Niederschlag und Permafrostböden stellen hohe Anforderungen an ein dauerhaftes Leben in der subpolaren Zone. Nur wenige Säugetiere kommen mit diesen klimatischen Bedingungen zurecht, darunter zum Beispiel Rentier, Polarfuchs, Polarwolf, Eisbär oder Schneehase. Je nach Breitengrad, ist der Boden acht bis elf Monate im Jahr mit Schnee bedeckt. In der Flora dominieren Flechten, Gräser und Moose. Mit zunehmener Nähe zu den Polen nimmt auch das Vorkommen von Pflanzen stetig ab.
Zusammenfassung
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