Eine Klimazone fasst solche Gebiete zusammen, die aufgrund eines relativ einheitlichen Klimas, Gemeinsamkeiten, etwa im Bezug zur Vegetation, aufweisen. Mittlerweile wurden von Meteorologen z.T. sehr unterschiedliche Klimazonenmodelle entwickelt. Die folgenden Artikel orientieren sich im Wesentlichen an der Klimaklassifikation von Köppen und Geiger. Dennoch sollte ein Klimamodell nicht als 'von der Natur vorgegeben' angesehen werden. Zwar erfolgt die Einteilung anhand objektiver Kriterien, diese sind aber immer subjektiv zusammengestellt worden. Ferner sind die Grenzen zwischen zwei Klimazonen, wie es Grafiken meist suggerieren, nicht abrupt, sondern fließend.

Durch die fortschreitende globale Erwärmung wird es in den folgenden Jahrzehnten vermutlich zu einer Verschiebung der Klimazonen kommen. Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung schätzt die Verschiebung auf 100-200km nordwärts pro zusätzlichem Grad Celsius an globaler Temperatur. Dies würde mit enormen Veränderungen für die heimischen Tier- und Pflanzenarten einhergehen, inklusiver erheblicher Bedrohung für die globale Artenvielfalt. Die Bewohner in Mitteleuropa haben nach aktuellen Prognosen deutlich geringere Niederschlagsmengen, mehr Waldbrände, schlechtere Erträge in der Landwirtschaft und auch neue Krankheitsüberträger zu erwarten. Die steigenden Temperaturen könnten dazu führen, dass Tierarten wie die Anopheles-Mücke in Europa heimisch werden. Die Anopheles-Mücke ist Überträger von Malaria und kommt weltweit in tropischen und subtropischen Klimazonen vor.

 
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