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Definition:
Die gemäßigte Zone, oftmals auch als gemäßigte Breiten bezeichnet, ist eine Klimazone zwischen den
Subtropen und der subpolaren Zone. Das entspricht ungefähr den Gebieten
zwischen dem 40. und 60. Breitengrad. Bedingt durch die Aufteilung der Kontinente, befindet sich der überwiegende Anteil dieser
Klimazone auf der Nordhalbkugel. Deutschland liegt ebenfalls in dieser Klimazone. Auf der Südhalbkugel befinden sich nennenswerte Gebiete
nur in Südaustralien, Südafrika und der Westseite von Südamerika. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 7°C und 12°C.
Die gemäßigte Zone wird in zwei Subzonen unterteilt:
Warmgemäßigte / nemorale Zone: gemäßigte Temperaturen. Mischwälder (lat. nemos = Wald) bestimmen die Vegetation. Auf der Nordhalbkugel liegt die nemorale Zone südlich der borealen Zone.
Kaltgemäßigte / boreal Zone: extrem kalte Winter und warme Sommer, bei nur kurzen Vegetationsperioden (ca. 3-5 Monate). Boreale Nadelwälder (lat. borealis = nördlich) als maßgebende Vegetationsform.
Ausdehnung der Gemäßigten Zone:
Merkmale der gemäßigten Zone:
nemorale und boreale Zone mit jeweils typischer Vegetation
Jahreszeitenklima, d.h. es sind klare Jahreszeiten erkennbar
Hohe Temperaturschwankung möglich (Winter -30°C & Sommer +30°C)
Vegetation: Laubwälder/Nadelwälder/Mischwälder
hohe Artenvielfalt
ganzjähriger Niederschlag (je weiter ins Landesinnere, desto weniger)
Jahresdurchschnittstemperatur ca. 10*C
Kontinentalklima, Ozeanisches Klima oder Übergangsklima möglich
Heiße Sommer und kalte Winter (typisches Kontinentalklima)
Zusammenfassung
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