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Definition:
Die Subtropen (lat. sub = vor; altgriech. tropaí = Wendekreise) sind eine Klimazone zwischen der
warmgemäßigten Zone und den Tropen. Das entspricht etwa 20° und 40° nördlicher Breite
sowie südlicher Breite. Die Temperatur beträgt im Jahresdurchschnitt ca. zwischen 18 und 22°C.
Die Klimazone der Subtropen umfasst hierbei beinah alle Kontinente, wobei insbesondere große Teile Asiens, Australiens und Afrika von den klimatischen Bedingungen
betroffen sind. Entsprechend der globalen Dimension unterscheiden sich die Gebiete deutlich in der Ausprägung des Klimas und dem damit verbundenden Tier- und Pflanzenbestand.
Es werden drei klimatische Typen innerhalb der Subtropen unterschieden:
Trockene Subtropen: ganzjähriges, arides Klima mit Vegetationszone Wüste (u.a. Atacama-Wüste, Sahara) oder Steppe. Die Artenvielfalt fällt daher den Umständen entsprechend eher gering aus.
Winterfeuchte Subtropen (Mittelmeerklima): im Sommer arides Klima, im Winter mild und mit Niederschlägen. Oftmals auch als maritimes Klima bezeichnet (u.a. Mittelmeer, Kalifornien). Die Vegetation zeichnet sich speziell durch immergrüne Eichenarten aus, weshalb die Bezeichnung Hartlaubvegetation verwendet wird.
Immerfeuchte Subtropen (Ostseitenklima): Passatwinde sorgen für ganzjährigen Niederschlag. Während der Regenzeit im Sommer fällt deutlich mehr Niederschlag (u.a. Ostasien, Ost-Australien, Ostküste der USA). Aufgrund den klimatischen Verhältnissen ist die Gesamtheit der Pflanzenarten dauerhaften Herausforderungen ausgesetzt.
Ausdehnung der Subtropen:
Merkmale der Subtropen:
Jahresdurchschnittstemperatur bei ca. 20*C
Strahlungsintensität im Sommer hoch, im Winter mäßig
im Regelfall keine Temperaturen im Minusbereich
ganzjährige Vegetationsperiode möglich (außer trockene Subtropen)
Wechsel von Regenzeit und Trockenzeit
Passatwinde
Extremwetterereignisse möglich (Dürren und Überschwemmungen)
Zusammenfassung
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