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Grapefruit

Steckbrief

Die Grapefruit Name: Grapefruit
Lateinischer Name: Citrus paradisi
Anzahl der Arten:
Familie: Rautengewächse
Anbaugebiet: weltweit
Urspr. Verbreitungsgebiet: Karibik
Erntezeit: ?
Wuchshöhe: 3 - 12m
Alter: ?
Kalorien: ca. 40kcal je 100g
Fruchtfarbe: gelb oder rot
Gewicht: ca. 150g
Größe: Durchmesser etwa 8-18cm
Enthaltene Vitamine: Vitamin C
Enthaltene Mineralstoffe: Calcium, Kalium, Magnesium
Geschmack: säuerlich, bitter

Interessantes über die Grapefruit

Die Grapefruit ist die Frucht des zu den Zitruspflanzen zählenden Grapefruitbaums (Citrus x aurantium bzw. Citrus paradisi), einer Kreuzung aus der Orange und der, in Deutschland häufig fälschlicherweise mit der Grapefruit gleichgesetzten, Pampelmuse. Die englische Bezeichnung „Grapefruit“ („Grape“ : „Traube“) weist auf die traubenähnliche Anordnung der Früchte am Baum hin.
Die Ur-Grapefruit ist wahrscheinlich nicht das Produkt gewillkürter Zuchtbemühungen gewesen, sondern Ergebnis einer auf natürlichem Weg spontan zustande gekommenen Hybrid-Bildung im 18. Jahrhundert. Ursprungsland der auch „Paradiesapfel“ genannten Frucht ist die Karibikinsel Barbados. In den 1820er Jahren gelangte die Grapefruit von dort nach Florida, wo Mitte der 1870er Jahre Farmer mit dem Plantagen-Anbau im großen Stil begannen. Zusammen mit Texas ist Florida heute das Hauptanbaugebiet für die Grapefruit. Aber auch in anderen Ländern, insbesondere in Israel, Brasilien, Südafrika und Spanien, gibt es große Grapefruit-Plantagen.
Die botanisch als Beere geltende plattkugelige oder auch birnenförmige Grapefruit wird in zahlreichen Varianten gezüchtet, die sich in Gewicht und Größe sowie bei der Farbe von Schale und Fruchtfleisch voneinander unterscheiden. Die Farbschattierungen des Grapefruit-Fruchtfleisches umfassen die Palette von Hellgelb über Rosa bis zu Dunkelrot. Grapefruits erreichen durchschnittlich einen Durchmesser von 8 bis 18 cm und sind in der Regel auf Kernlosigkeit gezüchtet.
Die Segmente, in die das süß-bitter schmeckende, überaus saftige Fruchtfleisch unterteilt ist, sind miteinander verwachsen und können deshalb nicht wie die „Spalten“ der Orange oder der Mandarine leicht herausgelöst werden. Deshalb werden Grapefruits üblicherweise aus der aufgeschnittenen Frucht gelöffelt und roh gegessen. Ein erheblicher Teil der Ernte wird zu Saft verarbeitet. Grapefruitfleisch und –saft gelten wegen der in ihnen enthaltenen Stoffe (Radikalfänger, Pektin, u. a.) als hervorragende Helfer beim Abnehmen. Die den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussende Grapefruit wird auch zur Vorbeugung von Diabetes mellitus eingesetzt werden. Die Grapefruit steht aber auch im Verdacht, die Wirkung bestimmter Medikamente abzuschwächen.