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Was ist die Beaufortskala?
Die Beaufortskala ist eine dreizehnstufige Skala zur Messung der Windstärke. Obwohl die Verwendung
von Windstärken in der Wettervorhersage üblich ist, wird die Beaufortskala praktisch nie erwähnt.
Zwar benannt nach dem britischen Admiral und Hydrograph Francis Beaufort (siehe Bild), hat Beaufort die
Skala selbst nicht entwickelt. John Smeaton und Alexander Dalyrymple hatten zuvor ähnliche Skalen zur
Windstärke vorgestellt.
Mittlerweile existieren einige Erweiterungen für die Beaufortskala. Für Deutschland sind diese praktisch nicht
von Bedeutung, da Windgeschwindigkeiten jenseits von 200km/h in Mitteleuropa absolute Ausnahmen darstellen.
So geht die Fujita-Skala sogar weit über 500km/h und ist deshalb größtenteils nur theoretischer Art. Die
Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala findet dagegen nur in Amerika Anwendung.
Ursprünglich für die See- und Schifffahrt entwickelt, war das Kriterium zur Klassifizierung in eine bestimmte
Windstärke nicht die Windgeschwindigkeit, sondern das Verhalten der Wellen auf See. Inzwischen erlauben
Umrechnungstabellen mit unterschiedlichen Einheiten (km/h, m/s und Knoten) die Angabe der Beaufort-Windstärke
auch auf quantitativer Ebene. Weiter unten ist die Beaufortskala, mit der für Europa üblichen Einheit (km/h),
dargestellt.
Die Beaufortskala (Tabelle)
Windstärke | km/h | Beschreibung |
---|---|---|
0 | 0 - 1 | Windstille |
1 | 1 - 5 | leiser Zug |
2 | 6 - 11 | leichte Brise |
3 | 12 - 19 | schwache Brise |
4 | 20 - 28 | mäßige Brise |
5 | 29 - 38 | frische Brise |
6 | 39 - 49 | starker Wind |
7 | 50 - 61 | steifer Wind |
8 | 62 - 74 | stürmischer Wind |
9 | 75 - 88 | Sturm |
10 | 89 - 102 | schwerer Sturm |
11 | 103 - 117 | orkanartiger Sturm |
12 | über 117 | Orkan |
Zusammenfassung
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