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Steckbrief
Name: Pekannussbaum
Lateinischer Name: Carya illinoinensis
Anzahl der Arten: 15
Verbreitungsgebiet: Nordamerika (ursprünglich)
Früchte: braune Pekannuss (siehe Bild)
Blütezeit: März - April
Höhe: 15 - 40m
Alter: bis zu 1000 Jahren
Eigenschaften der Rinde: grau bis hellbraun
Eigenschaften des Holz: ?
Standorte des Baumes: nährstoffreicher Boden
Blatt: meist wechselständig angeordnet, hell- bis dunkelgrün
Interessantes über den Pekannussbaum
Der Pekannussbaum oder Carya illinoinesis beschreibt eine zu den Walnussgewächsen zählende Baumart, die aus Nordamerika stammt. Er kann in freier Wildbahn
bis zu fünfzig Meter hoch werden und gedeiht in weiten Teilen Mittelamerikas und der Vereinigten Staaten, wo schon die Ureinwohner die Nüsse sammelten und auf
vielfältige Weise verarbeiteten. Der Pekannussbaum benötigt einen nährstoffreichen und tiefgründigen Boden und einen Standort ohne Staunässe oder Trockenheit.
Er ist äußerst wetterunempfindlich und verträgt extreme Hitzeperioden im Sommer ebenso wie tiefe Temperaturen in langen und frostreichen Wintern. Außerhalb
seiner Heimatländer wird der Pekannussbaum als Lieferant der weltweit beliebten Pekannüsse heute auch in großem Stil in Australien, auf Hawaii, in China,
Südamerika und in Israel kultiviert. Als äußerst langlebiger Baum kann der Carya illinoinesis bis zu tausend Jahre alt werden, manche Exemplare tragen in
diesem Alter immer noch Früchte.
Der Stamm des Pekannussbaumes kann einen Durchmesser von bis zu zwei Metern aufweisen. Die wechselständigen Blätter setzen sich aus leicht gesägten Fiederblättern
zusammen, die am oberen Ende deutlich größer sind als am unteren. Auffallend sind die ausladende und lange Baumkrone und die tief und unregelmäßig gefurchte,
hellbraune oder graue Borke. Die dünnen Zweige sind äußerst brüchig. Kultivierte Pekannussbäume werden meist deutlich niedriger, dafür aber mit mehreren Stämmen
gezüchtet. Der Wurzelstock, der etwa zehn Meter in die tiefe Erde ragt, wird im Vergleich zur Baumkrone etwa doppelt so breit.
Männliche und weibliche Blüten sitzen getrennt voneinander und werden nicht von Insekten, sondern durch den Wind bestäubt. Nach der Blüte entwickeln sich im
Herbst die Früchte in einer vierklappigen Fruchtschale. Die eigentliche braune oder braun gestreifte Nuss ist durch eine dünne und harte Schale geschützt und
von länglicher Form. Die berühmteste Zubereitung der Pekannuss ist der sogenannte "pecan pie", aber auch viele andere süße Backwaren werden vor allem in Amerika
aus ihr hergestellt. Das nährstoffreiche Öl, das aus ihr gewonnen wird, eignet sich für die Zubereitung von Speisen ebenso wie für die Pflege der Haut. Der
regelmäßige Verzehr von Pekannüssen soll neuesten Erkenntnissen zufolge wegen des hohen Gehalts an Antioxidantien und Vitaminen sogar gegen unterschiedliche
Zivilisationskrankheiten schützen.
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