Biologie-Schule.de
Das Nachschlagewerk für Biologie
Was ist ein Wellenkraftwerk? Definition:
Wellenkraftwerke bezeichnen Wasserkraftwerke, die die ständige Bewegung von Meereswellen in elektrische Energie umwandeln.
Alle bis heute betriebenen Anlagen dieser Art befinden sich als Prototypen im Versuchsstadium. Experten gehen davon aus, dass Wellenkraftwerke in Zukunft in
der Lage sein könnten, zwischen zehn und fünfzehn Prozent des internationalen Strombedarfs zu decken. Da die Technik jedoch vergleichsweise jung ist und
langjährige Erfahrungen fehlen, ist nicht abschätzbar, wie sich Wellenkraftwerke auf das ökologische Gleichgewicht der Meere auswirken werden.
Wellenkraftwerken liegen verschiedene Funktionsweisen zugrunde. Bisher sind vier verschiedene Typen von Wellenkraftwerken entwickelt worden:
In der sogenannten pneumatischen Kammer (1) befinden sich Betonrohre, in denen das ein- und ausströmende Wasser Luft komprimiert. Diese treibt die Turbinen an
und erzeugt dadurch Energie. Die sogenannte Seeschlange (2) hingegen funktioniert auf Basis von miteinander durch Gelenke verbundene, an der Wasseroberfläche
befindliche Elemente, die durch Wellen bewegt werden und dadurch eine Flüssigkeit durch integrierte Generatoren und Turbinen schleusen.
Weitere Verfahren sind die Rampe (3), auf der die Wellen konzentriert werden und dadurch Turbinen antreiben, sowie die als Bodenwelle bezeichnete Platte (4), die
durch Verbindung mit dem Meeresboden unter Einwirkung der Wellen schwankt und dadurch Strom erzeugt.
Zu den besten Standorten für Wellenkraftwerke zählen die Atlantikküsten Schottlands, Skandinaviens und Spaniens sowie einige Küstengebiete des Pazifiks.
Zusammenfassung
Weiterführende Links