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Aufbau der Synapse
Als Synapse (griech. syn = zusammen; haptein = fassen) bezeichnet man die Verbindungsstelle
zwischen zwei Nervenzellen oder zwischen Nervenzelle und einer anderen Zelle (z.B. Muskelzelle).
Synapsen sind für die Neuronale Funktion eines jeden Organismus unerlässlich: Neuronen sind auf
Übertragung spezialisierte Zellen und die Synapsen sorgen für die Übertragung zwischen den
einzelnen Zellen.
Man unterscheidet insgesamt drei Bereiche: Die Präsynaptische Membran, den Synaptischen Spalt und
die Postsynaptische Membran:
Präsynaptische Membran: Die Präsynaptische Membran besteht im
Wesentlichen aus dem synaptischen Endknöpfen, also dem Axonende einer Nervenzelle. In ihr befinden sich kleine mit
Neurotransmittern gefüllte Vesikel (synaptische Bläschen). Gelangt ein Aktionspotential bis hierher, verschmelzen die
Vesikel mit der Präsynaptischen Membran und entleeren die Neurotransmitter in den synaptischen
Spalt. Außerdem befinden sich noch Ca+ Kanäle und Ionenpumpen im synaptischen Endknöpfchen.
Synaptischer Spalt: Der synaptische Spalt ist der Zwischenraum
zwischen der präsynaptischen Membran des Axonendes und der postsynaptischen Membran des Folgedendriten. Die Vesikel entleeren die
Neurotransmitter in den synaptischen Spalt, von wo aus sie zu den Rezeptoren diffundieren. Des
Weiteren befinden sich zahlreiche Enzyme im synaptischen Spalt, die für den Abbau der Neurotransmitter zuständig sind.
Postsynaptische Membran: Die postsynaptische Membran gehört zum Dendriten einer Nervenzelle.
In der Membran befinden sich Rezeptoren an denen die Neurotransmitter binden können. Docken die
Neurotransmitter an die Rezeptoren an, öffnen sich Natriumkanäle und sorgen für einen Einstrom von
positiv gelanden Na+ Ionen. Die Natriumkanäle bleiben solange offen wie Transmitter an ihnen binden
Zusammenfassung
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