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Definition und Abbildung:
Hypertonie (griech. hyper = über; tonos = Spannung) beschreibt das tonizitäre Verhältnis zwischen zwei
Flüssigkeiten, bei denen der osmotische Druck im Außenmedium geringer ist, als im Innenmedium. Die Anzahl an gelösten Teilchen in
beiden Flüssigkeiten sind demnach verschieden. Im Zellinneren befinden sich mehr, im Außenmedium weniger gelöste Teilchen.
In der Folge strömt die Zellflüssigkeit aus der Zelle hinaus, bis der osmotische Druck auf beiden Seiten der semipermeablen Membran wieder auf ein
isotonisches Level gelangt. Ergo: Die Zelle schrumpft und wird kleiner.
Das Gegenteil zur Hypertonie ist die Hypotonie, bei der der osmotische Druck im Außenmedium höher ist, als im Innenmedium.
Wie auf der Abbildung zu erkennen, strömt das Wasser bei der Hypotonie aus dem Außenmedium in das Innenmedium hinein.
Anmerkung: Der Ausdruck der Hypertonie findet in der medizinischen Fachsprache auch für einen erhöhten Blutdruck Verwendung, hat mit dem Begriff Hypertonie im Bezug zur Tonizität jedoch nichts zu tun. Bei einem Erwachsenen spricht man ab Werten von 140-160 mmHg (systolisch) und 90-95 mmHg (diastolisch) von einem hypertonen Blutdruck
Zusammenfassung
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